Portraitaufnahmen mit der X-A2: Was leisten die Automatiken?

Gepostet am Aktualisiert am

Fujifilm X-System-Einsteiger aufgepasst: Mit der neuen X-A2 kommt im Februar der Nachfolger der kompakten und kostengünstigen X-A1 in die Geschäfte. Die Kamera bietet die beliebten Fujifarben, einen üppigen APS-C-Sensor, ein überarbeitetes Kit-Objektiv sowie die besonders bei Einsteigern beliebte Möglichkeit, die Belichtung der Kamera und ihren Motiv-Automatiken zu überlassen. In diesem Beitrag zeigt Ihnen Fuji X Secrets, wie sich diese Automatikfunktionen bei Porträtaufnahmen in der Praxis schlagen.

Bei der Fujifilm X-A2 dreht sich – schon wegen ihres um 175 Grad nach oben schwenkbaren Bildschirms – vieles um das Thema „Selfies“ und Portaitaufnahmen. Wer unterwegs sich selber oder andere Menschen fotografiert und sich dabei für die überlegene Bildqualität einer kompakten Kamera mit APS-C-Sensor entscheidet, darf zu Recht einiges erwarten. Fuji trägt dieser Erwartungshaltung bei der X-A2 unter anderem mit einer verbesserten Gesichtserkennung Rechnung. Zum Paket gehören außerdem zwei dezidierte Portrait-Motivprogramme, die ohne Zutun des Fotografen für die korrekte Belichtung, attraktive Hauttöne und einen präzisen Autofokus auf die Augen sorgen. Oder zumindest sorgen sollen.

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1250, RAW / Lightroom 5.7

Die absolute Vollautomatik der X-A2 hört auf den kryptischen Namen Erweiterte SR-Auto und ist quasi eine Automatik für die Wahl der richtigen Automatik. SR-Auto steht für „automatische Motiverkennung“ und bedeutet, dass die Kamera dem Fotografen sogar die Arbeit abnimmt, das zur jeweiligen Motivsituation passende Motivprogramm zu ermitteln und auszuwählen, beispielsweise NACHT, SCHNEE, STRAND, PARTY oder PORTRAIT. Wenn Sie also einmal nicht so genau wissen, ob bei Ihnen Nacht ist oder Winter, ob Sie sich gerade am Strand erholen, auf einer Party fotografieren oder ein Portrait aufnehmen möchten, dann ist die Einstellung Erweiterte SR-Auto Ihr Freund.

Die meisten Fotografen können das passende Motivprogramm allerdings selbst einstellen. Dies gilt natürlich auch für den PORTRAIT-Modus, der sich hinter der Moduswahlradeinstellung „SP“ verbirgt und unter anderem auch die automatische Gesichtserkennung aktiviert. Die wiederum sorgt für eine hauttongerechte Belichtung (inkl. Weißabgleich) und fokussiert automatisch auf erkannte Gesichter – bei Close-ups auch direkt auf ein Auge.

Das PORTRAIT-Motivprogramm

Um die beiden Portrait-Motivprogramme der X-A2 mit der Programmautomatik sowie einer „bewusst“ vorgenommenen Kameraeinstellung zu vergleichen, wählten wir eine einfache Portrait-Situation mit den folgenden Eigenschaften aus:

  • ein bedeckter Himmel mit gleichförmig-diffuser Beleuchtung (kaltes Januar-Tageslicht) von links-oben-vorne
  • eine bereits fortgeschrittene Uhrzeit, um der Kamera vierstellige ISO-Werte abzutrotzen und dadurch die Wirkung der Rauschunterdrückung besser beurteilen zu können

Das Motivprogramm PORTRAIT fixiert die ISO-Einstellung auf AUTO und aktiviert die automatische Gesichtserkennung. Es ist nicht möglich, JPEG-Parameter (etwa eine bestimmte Filmsimulation) vorzuwählen, und es wird (wie bei allen Motivprogrammen) nur ein JPEG und keine RAW-Datei gespeichert. Immerhin: Das Live-Histogramm und die Belichtungskorrektur stehen zur Verfügung, jedoch erwartet man von einem automatischen Portrait-Motivprogramm, dass es ohne Eingreifen des Benutzers korrekt auf das von der Kamera erkannte Gesicht und dessen Hauttöne belichtet.

Hier das Ergebnis unseres Tests mit dem Motivprogramm PORTRAIT der X-A2:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1250, JPEG, Motivprogramm PORTRAIT
keine Belichtungskorrektur

Das PORTRAIT-Motivprogramm der X-A2 setzt die Auto-ISO-Mindestverschlusszeit auf 1/30s fest – bei einer oberen ISO-Grenze von 3200. Aufgrund der Möglichkeit, den optischen Bildstabilisator (OIS) auf automatische Bewegungserkennung einzustellen, setzt die Kamera die Verschlusszeit jedoch automatisch höher, sobald Bewegung im Motiv oder bei der Kamera erkannt wird. Auf diese Weise kam in unserem Beispiel eine Belichtungszeit von 1/60s zustande.

Die Gesichtserkennung ist im PORTRAIT-Modus immer aktiviert, dem Fotografen steht es jedoch frei, die Augenerkennung zusätzlich ein-  oder auszuschalten. Für unseren kleinen Test stand die Augenerkennung durchweg auf AUTO, sodass die Kamera selbst entscheiden konnte, ob sie lieber auf das linke oder rechte Auge unseres jungen Models fokussierte.

Die automatische Gesichtserkennung erledigt bei der X-A2 nicht nur das Fokussieren auf ein erkanntes Gesicht (bzw. auf ein Auge), sondern sorgt auch für eine passende Belichtung der Hauttöne. Eine Korrektur der Belichtung durch den Fotografen über das Belichtungskorrekturrad sollte somit eigentlich nicht erforderlich sein.

Auf die Auswahl des Dynamikbereichs hat der Benutzer im PORTRAIT-Modus genauso wenig Einfluss wie auf die Wahl einer passenden Filmsimulation, den Weißabgleich oder die Stärke der Rauschunterdrückung. Letztere ist insbesondere bei höheren ISO-Werten (also auch in unserem Beispiel) von Bedeutung, da sie für das Zeichnen oder Wegbügeln von Details und die Glättung von Hauttönen verantwortlich ist. In punkto Dynamikbereich operiert die Kamera im PORTRAIT-Modus offenbar grundsätzlich mit DR200% (also mit 1 Blendenstufe zusätzlicher Lichterdynamik), was durchaus sinnvoll ist, um helle Hautpartien auch bei kontrastreicheren Lichtverhältnissen attraktiv abzubilden.

Insgesamt ergibt sich bei unserem Beispiel im PORTRAIT-Modus der Eindruck einer etwas zu knappen Belichtung. Die Tristesse der kalten Januar-Szene wurde hier authentisch eingefangen, was jedoch nicht unbedingt im Sinne einer Portrait-Einstellung liegt – oder im Interesse des Fotografen, der diese Einstellung bewusst verwendet, um ohne Aufwand attraktive Portraits zu erhalten.

Allerdings stellt Fujifilm in der X-A2 noch ein zweites Portrait-Motivprogramm bereit: den sogenannten PORTRAIT ENHANCER, in der deutschen Version profan HAUT-KORREKTUR genannt. In diesem Modus verspricht der Hersteller explizit hellere und weichere Hauttöne.

Das Motivprogramm HAUT-KORREKTUR

Dieses Motivprogramm verspricht hellere Hauttöne, also eine reichlichere Belichtung. Der Korrektur-Aspekt beinhaltet jedoch auch eine stärkere Hautton-Glättung:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1600, JPEG, Motivprogramm HAUT-KORREKTUR
keine Belichtungskorrektur

In Sachen Auto-ISO, Mindestverschlusszeit, Dynamikbereich, Gesichtserkennung, Weißabgleich und JPEG-Einstellparameter entspricht HAUT-KORREKTUR weitestgehend dem oben besprochenen PORTRAIT-Motivprogramm. Neu ist die reichlichere Belichtung (hier um ca. 1/3 Blendenstufe) und die deutlich ausgeprägte Rauschunterdrückung und Hauttonglättung.

Dass HAUT-KORREKTUR (im Gegensatz zu PORTRAIT) direkt auf dem Moduseinstellrad als Option auswählbar ist, legt nahe, dass Fujifilm bei der X-A2 den Modus HAUT-KORREKTUR für Selfies und Portraits bevorzugt. Hier treffen Welten aufeinander: auf der einen Seite insbesondere westliche Fotografen, die eine möglichst natürliche und detailreiche Darstellung von Hauttönen anstreben, auf der anderen Seite vor allem asiatische Benutzer, die sich künstlich verbesserte Hauttöne wünschen und den damit verbundenen „Plastik-Look“ durchaus attraktiv finden.

Was tun, wenn mehr Details gewünscht werden, der Benutzer sich aber trotzdem auf eine automatische Belichtung verlassen möchte? Hier kommt die Programmautomatik ins Spiel.

Die Programmautomatik P

Die Programmautomatik nimmt die Belichtungseinstellungen (Blende, Belichtungszeit) vollautomatisch vor. Üblicherweise wird dieser Modus in Kombination mit Auto-ISO, Auto-DR und der automatischen Gesichtserkennung verwendet. Dadurch ist die Belichtungsmessung auf Matrixmessung mit besonderer Gewichtung von erkannten Gesichtern festgelegt. Die Augenerkennung sollte ebenfalls auf Automatik stehen.

Ein Vorteil der Programmautomatik besteht darin, dass die Kamera neben JPEGs auch die dazu gehörenden RAW-Dateien speichern kann. Hierzu wählen Sie im Aufnahmemenü (oder Quick-Menü) unter BILDQUALITÄT die Option FINE+RAW aus. In den Menüs finden Sie auch die Einstellungen für den Weißabgleich und die JPEG-Parameter, also zum Beispiel die Auswahl der Filmsimulation, der Rauschunterdrückung oder separate Kontrasteinstellungen für Schatten und Lichter.

Für unsere Zwecke benutzten wir die Werkseinstellungen, also die Filmsimulation PROVIA/STANDARD, den automatischen Weißabgleich sowie für alle weiteren JPEG-Einstellungen jeweils die neutrale Mittelposition. Auto-ISO wurde mit einer Obergrenze von ISO 6400 und einer Mindestverschlusszeit von 1/40s eingestellt. Außerdem Auto-DR für den Dynamikbereich und die automatische Gesichtserkennung mit automatischer Augenerkennung. Der Bildstabilisator (OIS) lief wie üblich im Modus 1 (dauerhaft) mit automatischer Bewegungserkennung:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/40s, ISO 640, DR100%, JPEG, Belichtungsmodus Programmautomatik P
keine Belichtungskorrektur

Die Unterschiede zum HAUT-KORREKTUR-Motivprogramm sind offenkundig. Zunächst fällt die knappere Belichtung (ISO 640, 1/40s) auf, die im Ergebnis eher der Belichtung im regulären PORTRAIT-Programm entspricht. Die Rauschunterdrückung ist zudem weniger aktiv als bei den beiden Portrait-Motivprogrammen, was zu einem deutlich detailreicheren Bildergebnis führt. Die Frage ist natürlich, ob dieser Detailreichtum im konkreten Fall erwünscht ist – hier handelt es sich um eine Geschmacksfrage, an der sich oft die Geister scheiden.

Mir persönlich ist die Belichtung in diesem Fall zu knapp –  die Hauttöne wurden in eine Helligkeitszone belichtet, in der die Tonwertkurve der Kamera recht kontrastreich verläuft, was Hautunreinheiten unnötig betont. Das „Geheimrezept“ für attraktive Hauttöne ist nämlich nicht eine starke Rauschunterdrückung oder Hautton-Glättung, sondern eine helle Belichtung der Hauttöne im flachen (und somit kontrastarmen) oberen Bereich der nicht-linearen Kamera-Tonwertkurve. Damit dann bei Sonnenlicht die hellen Hauttöne nicht ausbrennen, ist es sinnvoll DR-Auto oder einen festen DR-Wert von DR200% oder sogar DR400% einzustellen.

Dies führt uns zu Portrait-Einstellungen, bei denen wir als Benutzer selber die Kontrolle übernehmen, anstatt die Belichtung der Kamera zu überlassen.

Zeitautomatik mit Belichtungskorrektur

Um selbst die Kontrolle zu übernehmen, versetzen wir die Kamera in den Belichtungsmodus Zeitautomatik. Das heißt, wir wählen die Blende vor, wobei für Porträts naturgemäß eine große Blendenöffnung präferiert wird, um das Motiv vor dem Hintergrund möglichst gut freizustellen. In Kombination mit dem XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom beträgt die größtmögliche Blendenöffnung (Offenblende) in der 50mm–Telestellung f/5.6, sodass wir diesen Wert vorwählen. Der Kamera überlassen wir dabei die Wahl einer geeigneten Belichtungszeit unter Berücksichtigung unserer Auto-ISO-Einstellungen.

Darüber hinaus verwende ich für Porträts bei der X-A2 die folgenden Einstellungen:

  • Bildqualität FINE+RAW
  • OIS-Modus I oder II in Verbindung mit der Bewegungserkennung
  • Auto-ISO mit Untergrenze 200, Obergrenze 6400 und Mindestverschlusszeit 1/60s
  • Dynamikbereich Auto-DR oder eine manuelle DR-Einstellung von DR200% bzw. DR400% bei kontrastreichem Licht
  • Gesichtserkennung AN und Augenerkennung AUTO (damit ist auch automatisch die Mehrfeldbelichtungsmessung mit Gesichtsgewichtung aktiv)
  • Filmsimulation PROVIA (auch ASTIA, CLASSIC CHROME oder SCHWARZ/WEISS sind selbstverständlich möglich)
  • Rauschunterdrückung auf NIEDRIG (-2)
  • Belichtungskorrektur auf ca. + 2/3 EV, um eine reichlichere Belichtung der Hauttöne zu erzielen.

Diese Einstellungen bilden die Grundlage für richtig belichtete und attraktiv aussehende Porträts. Selbstverständlich können (und sollen) Sie die Belichtungskorrektur den herrschenden Lichtverhältnissen anpassen: Bei Gegenlicht ist oftmals eine stärkere Korrektur nach oben erforderlich.

Auch die Dynamikeinstellung sollten Sie von der Lichtsituation abhängig machen. Erscheinen die hellen Hauttöne bei Ihrer Wunschbelichtung in der Live-View-Vorschau ausgefressen, ist eine DR-Einstellung von DR200% oder auch DR400% zwingend erforderlich. Bei unserem konkreten Beispiel mit gedämpftem, weichem Tageslicht reicht allerdings DR100%.

Hier das Ergebnis:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1600, DR100%, JPEG, Belichtungsmodus Zeitautomatik A
Belichtungskorrektur + 2/3 EV, Filmsimulation PROVIA/STANDARD, Rauschunterdrückung NIEDRIG (-2)

Unser „selbstgebastelter“ Portrait-Modus bietet eine Kombination aus hohem Detailreichtum und hellen Hauttönen, was unserer Intention entspricht. Da wir im Modus FINE+RAW fotografieren, können wir außerdem den eingebauten RAW-Konverter der Kamera benutzen, um weitere JPEG-Versionen der Aufnahme mit anderen Einstellungen zu erstellen, zum Beispiel eine Version mit der neuen Filmsimulation CLASSIC CHROME:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1600, JPEG, Belichtungsmodus Zeitautomatik A
Belichtungskorrektur + 2/3 EV, DR100%, Filmsimulation CLASSIC CHROME, Rauschunterdrückung NIEDRIG (-2)

Und das ist noch längst nicht alles, denn der eingebaute RAW-Konverter erlaubt auch Push- und Pull-Operationen. Mit anderen Worten: Sie können die Belichtung Ihrer JPEGs auch noch nachträglich nach oben oder unten korrigieren. Das folgende Beispiel zeigt eine Schwarzweißversion unserer Aufnahme mit einem zusätzlichen Push von + 1/3 EV, maximaler Schärfe (+2) und maximalem Schattenkontrast (+2):

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1600, JPEG, Belichtungsmodus Zeitautomatik A
Belichtungskorrektur + 2/3 EV, Push-Entwicklung + 1/3 EV, DR100%, Filmsimulation SCHWARZ/WEISS,
Schärfe HOCH (+2), Rauschunterdrückung NIEDRIG (-2)

Und da geht noch mehr! Da wir auf der X-A2 die RAW-Dateien – quasi die digitalen Negative – unserer Aufnahmen mit abgespeichert haben, bietet sich uns die Möglichkeit, diese RAW-Negative nicht nur in der Kamera, sondern auch mit einem externen Konverter wie Adobe Lightroom zu entwickeln und dabei unsere eigenen Vorstellungen umsetzen.

Bildschirmfoto 2015-01-25 um 16.42.10

Adobe Lightroom gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, die RAW-Datei mit zahlreichen Einstellungen zu bearbeiten, Sie können dort auch kostenlose oder kostenpflichtige Voreinstellungen von Drittanbietern verwenden. Beliebt sind beispielsweise Filmsimulationen von VSCO oder Really Nice Images.

Hier ein Beispiel:

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1600, RAW / Lightroom 5.7

Sie sehen: Ein und dieselbe RAW-Aufnahme kann als fertiges JPEG völlig unterschiedliche Looks annehmen, in diesem Fall PROVIA, CLASSIC CHROME undSCHWARZ/WEISS jeweils als JPEGs aus der der Kamera, sowie eine externe Lightroom-Entwicklung basierend auf dem klassischen Kodak Ektar Negativfilm. Lightroom (und andere externe RAW-Konverter) bieten uns auch zusätzlichen Spielraum bei der (selektiven) Schärfung und Rauschunterdrückung. Im obigen Beispiel habe ich etwa trotz ISO 1600 auf jegliche Unterdrückung des Luminanzrauschens verzichtet. Das dadurch auftretende Bildrauschen wirkt wie analoges Filmkorn und ist dem hier gewünschten „klassischen Filmlook“ zuträglich.

Bildschirmfoto 2015-01-25 um 17.06.56

Wenn Sie sich die in diesem Beitrag abgebildeten Bildversionen bequem im direkten Vergleich ansehen möchten, klicken Sie bitte hier, um zum entsprechenden Flickr-Album zu gelangen.

Darüber hinaus empfehle ich Ihnen selbstverständlich auch meine aktuellen (e)Bücher zur X-E2 und X-T1 und lade Sie zu einem meiner Fuji X Secrets Workshops hier in Nürnberg/Schwabach ein. Der nächste freie Termin ist ein Wochenendworkshop am 30. und 31. Mai 2015. Außerdem führe ich am 13. und 14. Juni einen Wochenendworkshop speziell für Benutzer der Fujifilm X30 durch.

Kommentar verfassen