Eines für alles: das GF35-70mmF4.5-5.6 WR Kit-Zoom für die Fujifilm GFX

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Handlicher Alleskönner – das neue GF35-70mmF4.5-5.6 WR ist ein preiswertes Multitalent

Mit dem zusammenschiebbaren GF35-70mmF4.5-5.6 WR für die GFX stellt Fujifilm eines  der kleinsten, leichtesten, preiswertesten und zugleich attraktivsten Mittelformat-Objektive vor. Dieses handliche Kit-Zoom für gerade einmal 500 EUR Aufpreis werden viele unterschätzen. Freunden der neuen GFX50S II dürfte es jedoch gefallen.

von Rico Pfirstinger

Das GF35-70mmF4.5-5.6 WR im Praxistest

Das GF35-70mmF4.5-5.6 WR für das G-Bajonett der GFX ist eine angenehme Überraschung: Es wiegt mit gut 400 Gramm (inkl. Streulichtblende) nicht einmal halb so viel wie das bisherige „Standard-Zoom“ GF32-64mmF4 R WR. Zusammengeklappt ist es kleiner als das GF63mmF2.8 R WR. Trotz seiner geringen Größe und des reduzierten Gewichts macht das „Kit-Zoom“ jedoch einen sehr ordentlichen Job. Die bei solchen Objektiven oft gefürchtete Bildfeldwölbung fällt bei allen Brennweiten kaum ins Gewicht und ist an den seitlichen Bildrändern eher nach hinten (also Richtung unendlich) gerichtet als nach vorne zur Kamera hin. Damit verhält sich das GF35-70mm konträr zum GF32-64mm, bei dem gerade Landschafts- und Architekturfotografen auf Randunschärfen bei weiter entfernten Motivteilen achten müssen.

Das neue GF35-70mmF4.5-5.6 WR ist eine runde Sache.

Auch bei 100 MP scharf

Die Schärfe des Objektivs ist bis zu den Rändern hin sehr ordentlich – sogar mit 100 Megapixeln. Abhängig von der eingestellten Brennweite sind lediglich die Ecken als eventuelle Schwachpunkte auszumachen. Das ansonsten hervorragende Schärfe-Erlebnis wird nahe der minimalen Fokussierdistanz (MFD) bei Offenblende durch einen leichten Softening-Effekt getrübt, der freilich durchaus seinen eigenen Reiz entfalten kann. APS-C-Fotografen kennen Ähnliches von Objektiven wie dem XF35mmF1.4. Auf der anderen Seite ist die MFD sehr großzügig bemessen – man kommt mit dem Objektiv also ziemlich nahe ran. Im Zweifelsfall sollte man abblenden. Den Rest des Beitrags lesen »

Neue Boost-Modi

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Boost-Optionen sinnvoll nutzen

Ob für Dunkelheit, Action-Szenen oder Landschaftsaufnahmen – mit den neuen Boost-Modus-Varianten aktueller Fujifilm X-Kamera-Modelle stellen Sie sich flexibel auf unterschiedliche Aufnahmesituationen ein.

von Rico Pfirstinger

In der Standardeinstellung NORMAL arbeiten aktuelle Fujifilm-Kameras wie die X-T4, X-S10 oder X-E4 um Energie zu sparen mit eingeschränkter Leistung. Um die maximale Leistungsfähigkeit zu nutzen, müssen Sie EINRICHTUNG > POWER MANAGEMENT > LEISTUNG > VERSTÄRK einstellen – oder den Boost-Modus einer Fn- bzw. Touch-Fn-Taste zuweisen.

Tipp: Wenn Sie an Ihrer X-T4 den vertikalen Batteriegriff (VG-XT4) angeschlossen haben, wird der Boost-Modus über den Schalter auf der Rückseite des Griffs eingestellt. Da die Kamera im Boost-Modus mehr Energie verbraucht, ist es ratsam, immer Ersatzbatterien zur Hand zu haben.

Der Boost-Modus bietet eine bessere Autofokusleistung und eine höhere Bildrate im elektronischen Live-View in Echtzeit. Bei der X-T4, X-S10 oder X-E4 gibt es drei verschiedene Boost-Modus-Optionen:

  • RESTLICHT-PRIORITÄT ist eine Einstellung, die den Live-View für besonders dunkle Lichtsituationen optimiert, indem sie die Bildrate herunterfährt. In Situationen, die lange Belichtungszeiten oder sehr hohe ISO-Einstellungen erfordern, führt dies zu einem klareren und realistischeren Live-View-Bild mit weniger Rauschen. In solchen Fällen kann das Live-View-Bild aufgrund der stark verringerten Bildrate allerdings rasch unscharf werden und verschwimmen. Deshalb ist es ratsam, die Kamera auf ein Stativ zu stellen.
  • AUFLÖSUNGS-PRIORITÄT optimiert die Auflösung des Live-View-Bildes. Die Bildrate ist dann auf 60 Bilder/s begrenzt. Dieser Modus ist ideal für Landschaften, Porträts usw. – also so ziemlich alles, was nicht besondersdunkel ist und sich nicht sehr schnell bewegt.
  • PRIORITÄT BILDRATE erhöht die Bildfrequenz des EVF auf 100 Bilder pro Sekunde. Das ist ideal für Action-Motive mit sich schnell bewegenden Objekten und/oder Kameraschwenks.

Abb. 1: Diese Tabelle von Fujifilm veranschaulicht die Auswirkungen der verschiedenen Leistungseinstellungen bei einer X-T4. Wie Sie sehen, sind die Autofokusgeschwindigkeit und die Live-View-Bildrate die entscheidenden Faktoren, während das Aufnahmeintervall und die Auslöseverzögerung bei allen Modi gleich bleiben. Dies gilt auch für die Blackout-Zeit des mechanischen Verschlusses, die in allen fünf Modi 0,075 Sekunden beträgt. Den Rest des Beitrags lesen »

Die perfekte Belichtung

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RAW-Dateien optimal belichten und bearbeiten

Der Weg zu technisch möglichst optimalen Bildern führt über zwei Stationen: die bestmögliche RAW-Belichtung und eine kompetente Nachbearbeitung. Unsere Fuji X Secrets RAW Workshops behandeln deshalb beide Aspekte gleichermaßen. 

von Rico Pfirstinger

Hin und wieder reichen Teilnehmer bei meinen RAW-Workshops Aufnahmen ein, die falsch belichtet wurden. Hintergrund ist dabei meist der Wunsch, den Belichtungsfehler bei der RAW-Entwicklung auszugleichen und die Aufnahme irgendwie „zu retten“. Dahinter steht ein Missverständnis: Die RAW-Bearbeitung ist in erster Line nämlich nicht als Rettungsexpedition gedacht, um technisch (und manchmal auch gestalterisch) missratene Bilder aufzuhübschen. Dies mag zwar in Einzelfällen durchaus möglich sein, unser Ziel sollte es jedoch sein, schon beim Fotografieren technisch möglichst perfekt belichtete RAW-Dateien abzuliefern, um diese anschließend nach allen Regeln der Kunst zu bearbeiten und möglichst viel aus ihnen herauszuholen.

Garbage in, Garbage out

Die Qualität der aufgenommenen RAW-Daten entscheidet darüber, was man mit ihnen im RAW-Konverter machen und aus ihnen herausholen kann. Dabei gilt eine simple Regel: Je mehr Licht die Kamera bei einer Aufnahme einfangen kann, umso technisch besser wird das Bild. Also fleißig überbelichten? Natürlich nicht! Eine Aufnahme mit ausgefressenen Lichtern, die sich im RAW-Konverter nicht wiederherstellen lassen, ist wirklich nicht besonders attraktiv.

Die Regel, stets so viel Licht wie möglich auf den Sensor zu lassen, wird also dadurch eingeschränkt, dass dabei bildwichtige Lichter im Motiv nicht verloren gehen sollen. Was bei einem Motiv bildwichtig ist, soll dabei der Fotograf entscheiden, nicht die Kamera. Denn für technisch einwandfreie Bilder ist es immer besser, die Kamera zu kontrollieren – anstatt von ihr kontrolliert zu werden.

Die richtige Belichtung

Um die optimale Belichtung eines Motivs einstellen zu können, benötigen wir Unterstützung. Fujifilms spiegellose Kameras der X- und GFX-Serie haben diesbezüglich einiges zu bieten:

  • Der Live-View zeigt in der Regel (nicht immer!) eine WYSIWYG-Vorschau der JPEG-Aufnahme an – und dient damit auch als Belichtungsvorschau.
  • Dazu passend zeigt das Live-Histogramm die Helligkeitsverteilung im JPEG an. Das RGB-Histogramm macht das sogar für jeden Farbkanal getrennt.
  • Eine blinkende Überbelichtungswarnung zeigt überbelichtete (ausgefressene) Stellen im Live-View an.
  • Die Spotbelichtungsmessung ermöglicht im manuellen Belichtungsmodus (M) für einzelne Bildbereiche eine punktgenaue Helligkeitsbestimmung.

Da sich der Live-View, die Histogramme und die blinkenden Überbelichtungswarnungen stets auf das zu erzeugende JPEG beziehen (und nicht etwa auf die RAW-Daten), hängen sie von den jeweils geltenden JPEG-Einstellungen ab. Es macht also einen Unterschied, welche Filmsimulation, welcher Kontrast oder welcher Weißabgleich gerade eingestellt ist. Daraus ergibt sich für uns die Möglichkeit, in der Kamera gezielt nach JPEG-Einstellungen zu suchen, die dem Potenzial der RAW-Daten besonders nahe kommen – sogenannte „JPEG-Einstellungen für RAW-Shooter“.

Live-View, Histogramm und Überbelichtungswarnungen hängen den aktuell gewählten JPEG-Einstellungen der Kamera ab. Oben sehen Sie die Werkseinstellungen einer X-H1, unten unsere eigenen „JPEG-Settings für RAW-Shooter“. Damit der Live-View und insbesondere das Histogramm möglichst gut mit der Belichtung der RAW-Datei korrespondiert, empfehle ich möglichst kontrastarme JPEG-Einstellungen mit reduzierter Farbsättigung.  Den Rest des Beitrags lesen »

Fuji X Secrets Settings – zusätzlicher Workshop-Termin am 5.9.21

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Online-Workshops mit Fujifilm X-Pert Rico Pfirstinger am 4. und 5. September 2021 um 14 Uhr

Aufgrund der großen Nachfrage haben wir für Fuji X Secrets Settings einen zweiten Termin am Sonntag, den 5. September 2021 ebenfalls um 14 Uhr aufgelegt. Teilnehmer, die sich bereits für den Termin am 4. September registriert haben, können auf Eventbrite über ihr bestehendes Ticket (siehe Bestätigungsmail) kostenlos auf den neuen Termin buchen.

Sie möchten die optimalen Einstellungen für Ihre Kamera kennenlernen – inkl. sachkundiger Erklärungen, warum bestimmte Einstellungen besonders nützlich und andere regelrecht schädlich sind? Sie wünschen sich praxisnahe Tipps abseits der Werkseinstellungen? Dann ist Fuji X Secrets Settings der richtige Workshop für Sie.

Man hat bei Fuji eben auch die Qual der Wahl: Hunderte von Optionen im Aufnahmemenü, Hauptmenü, Wiedergabemenü, My Menu und Quick-Menü; benutzerdefinierte Presets; konfigurierbare Funktionstasten; verschiedene Autofokusmodi und AF-C-Presets mit konfigurierbaren Parametern; Gesichts- und Augenerkennungsoptionen; diverse Belichtungsmessmodi und manuelle Fokushilfen; Live-View & Live-Histogramm mit zahlreichen Anzeigeoptionen, DR-, DR-P- und HDR-Funktion, Touchscreen-Modi, Boost-Optionen, Natürliche Live-Ansicht, Dunkelbildabzug, Pixel Mapping, Konfiguration der Schärfentiefeskala, und, und, und…

Haben Sie da noch den vollen Überblick? Welche Einstellungen sind ideal für welchen Zweck – und welche sind es nicht? Welche sind vielleicht sogar gefährlich? Dieser mehr als vier Stunden lange Online-Workshop zeigt es Ihnen – und erklärt dabei die praxisrelevanten Hintergründe.

Weitere Infos und Anmeldung hier (4.9.21) und hier (5.9.21)

Die GFX 50 ist ein ISOloser Klassiker

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Die GFX 50 Reihe – ein ISOloser Klassiker

Der Sensor in den Kameras der GFX-50-Reihe ist sicher nicht der schnellste. Dennoch sollte man den ISO-invarianten Klassiker mit seinen 50 Megapixeln nicht unterschätzen. In Sachen Schärfe und Dynamikumfang kann er neueren Entwicklungen auch heute noch das Wasser reichen.

von Rico Pfirstinger

Praktisch alle Kameras der Fujifilm X-Serie sind ISOlos bzw. ISO-invariant. Darunter versteht man Kameras mit Sensoren, bei denen es in punkto Bildqualität keinen relevanten Unterschied macht, mit welcher ISO-Einstellung ein Foto aufgenommen wird. Ausschlaggebend sind ausschließlich die eingestellte Blende und Belichtungszeit – also die tatsächliche Lichtmenge, die den Sensor erreicht.

Ist meine Kamera ISOlos?

Inwieweit der Sensor in der eigenen Kamera ISOlos operiert, kann man ganz einfach selbst herausfinden. Dazu hier Beispiel mit der GFX 50S: Wir nehmen ein gleichbleibend beleuchtetes Testmotiv zunächst mit Blende 13, 1/50 s und ISO 1600 auf. Das Ergebnis ist ein korrekt belichtetes Bild. Anschließend fotografieren wir dasselbe Motiv erneut mit Blende 13 und 1/50 s, setzen die ISO-Einstellung diesmal jedoch auf ISO 100 zurück – dem Basis-ISO-Wert der GFX-50-Reihe, also ihrer Grundempfindlichkeit. Naturgemäß erscheint das zweite Bild vier Blendenstufen dunkler, schließlich wurde es – bei ansonsten gleicher Belichtung – mit einer gegenüber der ersten Aufnahme um vier Blendenstufen niedrigeren ISO-Einstellung gemacht. Damit unser mit ISO 100 aufgenommenes zweites Bild so hell erscheint wie das erste, müssen wir es im RAW-Konverter (in unserem Fall ist das Adobe Lightroom) um vier Blendenstufen aufhellen. Das tun wir, indem wir den Belichtungsregler des Konverters von der Nullstellung um 4 EV nach rechts bewegen.

Zweimal das gleiche Motiv mit Blende 13 und 1/50 s – links jedoch mit ISO 1600, rechts mit ISO 100 und einer nachträglichen Aufhellung im RAW-Konverter um 4 EV.

Bitte für eine größere Version auf das Bild klicken.

Um besser abschätzen zu können, ob die bei diesem Beispiel verwendete GFX 50S tatsächlich ISOlos arbeitet, nehmen wir vergrößerte Details der beiden Testaufnahmen unter die Lupe: Den Rest des Beitrags lesen »

Fuji X Secrets RAW Online-Workshop (11.9.21) – ein Blick hinter die Kulissen des RAW-Formats

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Fuji X Secrets RAW

Online-Workshop mit Fujifilm X-Pert Rico Pfirstinger am 11. September 2021

Fragen über Fragen: Was verbirgt sich hinter RAW-Daten, Metadaten, Maker Notes und digitalen Objektivkorrekturen? Wie konfiguriert man die Kamera am besten für die RAW-Fotografie? Wie erzielt man mit ISOloser Fotografie den maximalen Dynamikumfang – in Theorie und Praxis? Wie lotet man die Limits der eigenen X-Kamera aus, um damit am Ende die bestmögliche Bildqualität zu erzielen? Wie kann man mit Lightroom optimal schärfen – und zwar so gut, dass die Ergebnisse selbst optimale Bearbeitungen in Capture One und ähnlichen Programmen übertreffen? Welche Bearbeitungs-Presets sind empfehlenswert – und welche nicht? Welche Vorteile bieten HDR-DNGs und wie erzeugt man sie am besten?

Wer Antworten auf diese und ähnliche Fragen sucht, der ist bei Fuji X Secrets RAW an der richtigen Adresse. Unser ganz auf das Fujifilm X-System zugeschnittene Online-RAW-Workshop räumt mit zahlreichen Mythen und Vorurteilen auf. Wir lösen anhand beispielhafter RAW-Dateien gemeinsam typische Aufgabenstellungen für einen optimalen Lerneffekt. Jeder Teilnehmer kann dabei eigene RAWs vorlegen, die wir dann gemeinsam live mit Adobe Lightroom entwickeln. Die Ergebnisse werden für für alle Teilnehmer online gestellt, sodass sämtliche Bearbeitungsschritte noch einmal zuhause nachvollzogen werden können.

Fuji X Secrets RAW liefert praxiserprobte Werkzeuge und Methoden für den kompletten fotografischen Workflow: von den besten Kameraeinstellungen über die ideale Belichtung bis zur optimalen Bildbearbeitung und Ausgabe.

Weitere Infos und Anmeldung hier.

 
 

 

Sensorreinigung und IBIS

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Sensorreinigung und IBIS

Für die meisten Benutzer von Kameras der X-Serie ist die Sensorreinigung mit Blasebalg oder feuchtem Tupfer eine Selbstverständlichkeit. Wenn Ihre Kamera jedoch über einen IBIS verfügt, kann es ein wenig knifflig werden.

von Rico Pfirstinger

Bei Kameras mit austauschbaren Objektiven setzt sich früher oder später Staub oder Schmutz auf dem Sensor ab. Wenn die integrierte Sensorreinigungsfunktion (EINRICHTUNG > BENUTZER-EINSTELLUNG > SENSORREINIGUNG > OK) nicht hilft, können Sie den Sensor selber reinigen.

Wenn Sie den Sensor Ihrer Kamera offen liegen lassen, sammeln sich auf ihm bald Staub und Flecken von eingetrockneten Flüssigkeiten.

Beliebte Optionen für die Sensorreinigung

  • Bei der berührungslosen Reinigung wird ein kleiner Blasebalg, etwa der Giottos Rocket Air Blaster, verwendet, um den Sensor von Staubpartikeln zu befreien. Ein wichtiges Merkmal solcher Geräte ist ein Filter im Einlassventil, der verhindert, dass verunreinigte (staubige) Luft auf den Sensor geblasen wird.

Vorsicht! Verwenden Sie keine Druckluft aus Sprühdosen, die Treibgase enthalten. Partikel könnten wie kleine Geschosse auf den Sensor treffen und die Schutzoberfläche beschädigen!

  • Hartnäckiger Sensorschmutz (wie Wasser- oder Ölflecken) erfordert eine Feuchtreinigung mit einem Sensortupfer. Diese sogenannten Swabs bestehen aus Tüchern, die mit speziellen Reinigungsflüssigkeiten befeuchtet sind. Wischen Sie mit einer Seite des Swabs von links nach rechts über die gesamte Breite des Sensors und dann mit der anderen Seite von rechts nach links. Für Ihre X-Mount-Kamera benötigen Sie Swabs, die für Sensoren der Größe APS-C geeignet sind.

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Fuji X Secrets Settings – der ultimative Einstellungs-Workshop (Online-Workshops am 4. und 5.9.21)

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Online-Workshops mit Fujifilm X-Pert Rico Pfirstinger am 4. und 5. September 2021 um 14 Uhr (zwei Termine)

Sie möchten die optimalen Einstellungen für Ihre Kamera kennenlernen – inkl. sachkundiger Erklärungen, warum bestimmte Einstellungen besonders nützlich und andere regelrecht schädlich sind? Sie wünschen sich praxisnahe Tipps abseits der Werkseinstellungen? Dann ist Fuji X Secrets Settings der richtige Workshop für Sie.

Man hat bei Fuji eben auch die Qual der Wahl: Hunderte von Optionen im Aufnahmemenü, Hauptmenü, Wiedergabemenü, My Menu und Quick-Menü; benutzerdefinierte Presets; konfigurierbare Funktionstasten; verschiedene Autofokusmodi und AF-C-Presets mit konfigurierbaren Parametern; Gesichts- und Augenerkennungsoptionen; diverse Belichtungsmessmodi und manuelle Fokushilfen; Live-View & Live-Histogramm mit zahlreichen Anzeigeoptionen, DR-, DR-P- und HDR-Funktion, Touchscreen-Modi, Boost-Optionen, Natürliche Live-Ansicht, Dunkelbildabzug, Pixel Mapping, Konfiguration der Schärfentiefeskala, und, und, und…

Haben Sie da noch den vollen Überblick? Welche Einstellungen sind ideal für welchen Zweck – und welche sind es nicht? Welche sind vielleicht sogar gefährlich? Dieser mehr als vier Stunden lange Online-Workshop zeigt es Ihnen – und erklärt dabei die praxisrelevanten Hintergründe.

Weitere Infos und Anmeldung hier (4.9.21) und hier (5.9.21)

Die Fuji X als Webcam

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Mit einer neuen Software kann man zahlreiche X-Kameras direkt über USB als Webcam verwenden – seit dem 9. Juli nicht nur für Windows, sondern auch für macOS. 

Aufgrund der Corona-Krise sind HDMI-Signalwandler wie das beliebte Camlink von Corsair/Elgato heiß begehrten Mangelware – schließlich kann man mit solchen Geräten das HDMI-Ausgangssignal einer Kamera in den USB-Port eines Rechners einspeisen und die Kamera somit als Webcam somit unter anderem für Videokonferenzen einsetzen.

Nach Canon hat auch Fujifilm dieses Problem erkannt und bietet als Überbrückung eine Software-Lösung an, die das Videosignal aus der Kamera direkt – also ohne Umweg über einen Hardware-Wandler – in einen PC einspeist. Unter diesem Link kann man die kostenlose Software FUJIFILM X Webcam herunterladen. Das kleine Programm benötigt Windows 10 oder macOS und operiert mit XGA-Auflösung, was für den Einsatzzweck als Webcam in der Regel ausreicht.

Hinter der eher geringen Auflösung verbirgt sich auch der Mechanismus der Funktion: Die Software greift über USB das nicht sehr hoch auflösende Live-View-Signal der Kamera ab, das eigentlich für das Tethering mit Programmen wie Capture One Pro, Adobe Lightroom oder Fujifilm X Acquire gedacht ist. Folglich ist die Kompatibilität der Lösung auf solche X-Kamera-Modelle beschränkt, die Tethering unterstützen. Derzeit sind das neben den drei GFX-Modellen die X-H1, X-T2, X-T3, X-T4, X-Pro2 und X-Pro3. Die Anfang 2014 erschienene X-T1 kann zwar ebenfalls Tethering, wird von der Webcam-Software aufgrund einer abweichenden Live-View-Spezifikation jedoch nicht unterstützt.

Nach der Installation der Software muss man die Kamera über USB mit dem Rechner verbinden, wofür ein Kabel der USB-Kategorie 3 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 5 Mbit/s empfohlen wird. Grundsätzlich funktionieren aber auch Verbindungen mit USB 2.0 – die X-Pro2 kann ohnehin nichts anderes. Bei der Videoübertragung kann es in diesem Fall jedoch zu kleinen Verzögerungen kommen. Fujifilm hat als Hilfestellung für die Installation und Einrichtung ein Video in englischer Sprache aufgenommen und auf YouTube bereitgestellt.

FUJIFILM X Webcam ist keine eigenständige Webcam- oder gar Videokonferenz-Software, sondern läuft unsichtbar im Hintergrund. Das Programm stellt lediglich das Live-View-Videosignal der angeschlossenen X-Kameras über USB bereit – dieses Signal kann dann über das jeweilige Betriebssystem von einschlägiger Meeting-Software wie Zoom abgegriffen werden. Die nebenstehende Abbildung zeigt, wie man in Zoom zusätzlich zu etablierten Videoquellen wie der eingebauten Laptop-Kamera und einem angeschlossenen Camlink nun auch die FUJIFILM X Webcam als Videoeingang auswählen kann. Den Rest des Beitrags lesen »

Fuji X Secrets – die aktuelle deutsche Ausgabe ist da!

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Endlich ist sie da: Die deutsche Fassung von FUJI X SECRETS – das Buch für alle, die mehr aus ihrer Fujifilm X-Kamera herausholen möchten.

Mit 142 Tipps auf ca. 400 Seiten macht FUJI X SECRETS viele exklusive Inhalte von Ricos beliebten Fuji X Secrets Camera- und RAW-Workshops in Buchform zugänglich und liefert dabei in verständlicher Form eine Fülle nützlicher Tipps und Tricks für die Benutzer von X-Serie-Kameras – von der klassischen X100 bis zu aktuellen Modellen wie der X-T3, X-T30, GFX 100, X-A7 oder X-Pro3.

Ganz gleich, ob es um die perfekte Belichtungsstrategie, das Erweitern des Dynamikumfangs und das ISOlose Fotografieren, den schnellsten und präzisesten Autofokus, die besten Kameraeinstellungen inklusive empfohlener Menü- und Tastenbelegungen oder um Wissenswertes rund um Objektive, Adapter, Blitzgeräte und anderes Zubehör geht: FUJI X SECRETS liefert Infos, Tipps und Antworten, die man sonst nirgends findet. Kurzum: „Was Sie schon immer über das Fujifilm-X-System wissen wollten – aber bisher nie zu fragen wagten.“

Gedrucktes Buch und eBooks können ab sofort hier bestellt werden, die eBook-Version besteht dabei aus PDF, iBook und Kindle im Paket – ohne nervigen Kopierschutz.

It’s here: Fuji X Secrets – the book

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Happy New Year – it’s finally here: Fuji X Secrets, Rico Pfirstinger’s most comprehensive and insightful book on the Fujifilm X series. With 142 tips and more than 250 figures on almost 400 pages, it will tell you everything you always wanted to know about X, but were afraid to ask.

Fuji X Secrets is the written equivalent of Rico’s popular Fuji X Secrets workshops. It covers all X series cameras from the classic X100 to the state-of-the-art X-T3 and GFX. You will learn previously unknown facts and gain indispensable insights that will help you make the most of your X series camera.

Fuji X Secrets is the result of seven years of in-depth research and experience with X series cameras, and of four years conducting advanced X series workshops in Europe, North America and Asia. It also builds on nine popular camera books that Rico has written on various X series cameras.

Fuji X Secrets is available as an eBook (PDF, iBook & Kindle, you get all three formats together) and as a print edition. Both can be ordered here. There’s also a combo offer that combines the eBook and the print edition.

Click here for more information, comprehensive reading samples (188 free PDF pages) and to order the eBooks, print edition or eBook/print combo, all with a hefty 40% discount. To secure and apply your 40% discount, make sure to enter coupon code XPERT40 during checkout.

Testbericht & erster Eindruck: GF250mmF4 R LM OIS WR

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Mehr Reichweite: Fujinon GF250mmF4 R LM OIS WR

Das neue GF250mmF4 R LM OIS WR und der optionale GF1.4x TC WR Telekonverter sind das erste echte Telefoto-Angebot für das sich rasch entwickelnde GFX-Mittelformatsystem von Fujifilm. Mit beeindruckender Detailauflösung und dreidimensionaler Motivwiedergabe entspricht das mit knapp 3300 EUR noch vergleichbar preisgünstige GF250mm einem 198-mm-Objektiv im Kleinbildformat. Diese Reichweite kann mit dem 1,4-fach-Telekonverter noch auf 350 mm (277 mm KB-Äquivalent) erhöht werden kann. Ergänzt wird das Ganze durch zwei Makro-Erweiterungsringe, die mit schon vorhandenen GF-Objektiven zusammenarbeiten und das GF120mmF4 in ein echtes 1:1-Makroobjektiv verwandeln.

Ist es das wert? Dieser erste Testbericht wird Ihnen die Entscheidung leichter machen. Er basiert auf Vorserienmustern des GF250mmF4 R LM OIS WR, GF1.4x TC WR, MCEX-18G WR und MCEX-45G WR.

von Rico Pfirstinger

Das neue GF250mmF4 R LM OIS WR ist ein beeindruckendes Objektiv mit einer beeindruckenden Größe. Doch es sieht schwerer aus als es sich anfühlt. Mit ca. 1,4 kg ist es zwar kein Leichtgewicht, lässt sich jedoch auch ohne Stativ bequem bedienen. Dank des eingebauten optischen Bildstabilisators (OIS) gerieten selbst mit nur 1/20 s aus der Hand gemachte Aufnahmen absolut pixelscharf – nicht schlecht für ein Objektiv mit einem Kleinbildäquivalent von immerhin 198 mm und einem Bildwinkel von lediglich 12,5 Grad.

Das neue GF250mmF4 R LM OIS WR, aufgenommen mit einem XF80mmF2.8 R LM OIS WR Macro an einer X-H1

Stativ – ja oder nein?

Ich musste das Objektiv im Verlauf meines etwa zweieinhalb Wochen dauernden Tests kein einziges Mal von einem normalen Stativ aus einsetzen. Stattdessen verwendete ich ein stabiles Carbon-Einbeinstativ, um mit dem schwenkbaren LCD-Bildschirm der GFX 50S bequem aus tiefen Blickwinkeln zu fotografieren. Das GF250mm ist hierfür mit einer Stativschelle ausgestattet, die mit einer Hand in Sekundenschnelle abgenommen werden kann. Sie können dabei auch die Halteschraube lösen und die Kamera-Objektiv-Kombination innerhalb der Schelle drehen, um rasch zwischen Aufnahmen im Hoch- und Querformat zu wechseln.

GFX 50S mit GF250mmF4 R LM OIS WR und GF1.4x TC WR Telekonverter Den Rest des Beitrags lesen »

First Look Review: Fujinon GF250mmF4 R LM OIS WR

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Reaching Out: GF250mmF4 R LM OIS WR

The new GF250mmF4 R LM OIS WR and the optional GF1.4x TC WR teleconverter lens bring genuine telephoto capability to the evolving Fujifilm GFX medium format system. Featuring impressive detail resolution and three-dimensional subject rendering, the rather moderately priced GF250mm equals a 198 mm lens in 35 mm „full-frame“ terms, and its reach can be stretched to 350 mm by attaching the new 1.4x teleconverter. Fujifilm’s GF product introductions are completed by two macro expansion tubes that work with almost all existing GF lenses and can turn the GF120mmF4 into a true 1:1 macro lens.

So is it all worth it? You should be able to decide for yourself after reading this first-look review based on pre-production samples of the GF250mmF4 R LM OIS WR, GF1.4x TC WR, MCEX-18G WR and MCEX-45G WR.

by Rico Pfirstinger

The new GF250mmF4 R LM OIS WR is an impressive lens with an impressive size, so I was surprised to learn that it looks heavier than it actually feels. At approx. 1.4 kg, it certainly doesn’t fit into the „lightweight“ category, but I could easily handle it without a tripod, and using its built-in 5 stop optical image stabilizer (OIS), I accomplished hand-held shots as slow as 1/20 s with perfectly pixel-sharp results. That’s pretty good for a lens with a 35 mm „full-frame“ equivalent of 198 mm and an angle-of-view of merely 12.5 degrees.

The new GF250mmF4 R LM OIS WR, shot with an XF80mmF2.8 R LM OIS WR Macro on my X-H1

Tripod Or Not?

I didn’t use the lens on a tripod during my two-and-a-half weeks of playing with a pre-production copy, but I usually opted to put it on a carbon monopod. This allowed me to comfortably shoot from lower angles using the camera’s up-tilting rear LCD screen. To facilitate this, the GF250mm comes with a detachable tripod/monopod collar which can be single-handedly removed in a matter of seconds. As usual, you can loosen the holding screw and rotate the camera-lens combo in the collar to quickly change between landscape and portrait orientation.

My GFX 50S with the GF250mmF4 R LM OIS WR and the GF1.4x TC WR teleconverter mounted on a tripod for staging purposes. While my standard Arca Swiss plates from Sirui fit well under the tripod collar, I assume that Fujifilm will offer their own Arca-type plate as an accessory, like they did for the XF100-400mmF4.5-5.6 R LM OIS WR (which incidentally is the lens I used to take this picture). 

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Zehn Tipps und Tricks zum Godox X1T-F

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Warten auf Xpro…

Während viele Blitz-Benutzer auf den neuen Godox Xpro-F Controller warten, wird der bestehende X1T-F gern unterschätzt. Fuji X Secrets versüßt die Wartezeit mit zehn Tipps und Tricks zum X1T-F.

von Rico Pfirstinger

Der chinesische Blitzgeräte- und Zubehörhersteller Godox gilt nicht zu Unrecht als das Wunderkind der Branche: ein umfassendes Sortiment mit innovativen Produkten zu ausgesprochen günstigen Preisen, eine gute Verarbeitungsqualität und nicht zuletzt vollständige Fujifilm-Kompatibilität haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Profis und Enthusiasten dazu veranlasst, Godox als universelles Blitzsystem zu nutzen. Als Auslöser dient dabei meist der X1T-F, der demnächst durch den komfortableren Xpro-F ergänzt wird. Bis es soweit ist, versüßt Fuji X Secrets die Wartezeit mit einigen Tipps und Tricks zum X1T-F, die längst nicht alle User kennen. Den Rest des Beitrags lesen »

Tipps & Tricks zum Firmware-Update

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Neue Firmware braucht das Land!

Am 30. November ist mal wieder „Firmware-Tag“: Fujifilm bringt verbesserte Firmware-Versionen für die X-T2 (3.00), X-T20 (1.10) und GFX 50S (2.00) heraus. Die Updates sind kostenlos, doch immer wieder fragen Anwender nach dem Prozedere. Fuji X Secrets zeigt Ihnen, wie es geht.

von Rico Pfirstinger

Fujifilm entwickelt die Firmware der X-Kameras und der XF/XC/GF-Objektive kontinuierlich weiter. Die Updates sind (bisher) kostenlos, müssen vom Benutzer jedoch in der Regel selber durchgeführt werden.

Firmware-Aktualisierung – die Grundlagen

  • Um den Stand der Firmware auf Ihrer X-T2 sowie dem an der Kamera jeweils verwendeten Objektiv zu überprüfen, schalten Sie die Kamera ein, während Sie die DISP/BACK-Taste gedrückt halten.
  • Entspricht die in der Kamera oder auf einem Objektiv installierte Firmware nicht mehr dem neuesten Stand, finden Sie aktuelle Versionen auf der Website von Fujifilm. Dort können Sie sich auch aktuelle Versionen von Programmen wie RAW File Converter EX, Fujifilm X RAW Studio, Fujifilm X Acquire etc. besorgen.
  • Eine Videoanleitung zur Firmware-Installation finden Sie ebenfalls auf der Website von Fujifilm.
  • Firmware-Updates enthalten stets die komplette Firmware für die Kamera oder ein Objektiv. Sie können Updates also überspringen und die neueste Version direkt aufspielen.

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Fujifilm X-E3: Pro & Contra

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Die Fujifilm X-E3: Pro und Contra

Die neue Fujifilm X-E3 sorgt für engagierte Diskussionen. Der Grund dafür ist Fujifilms Neuausrichtung der X-E-Reihe, die nun mit einem kleinen, leichten und auf das Wesentliche reduzierten Gehäuse auf  Kundenfang geht. Dass dabei wieder auf ein Klappdisplay verzichtet wurde, finden einige genauso unverzeihlich wie das Ersetzen der vier Steuerkreuztasten durch Touchscreen-Gesten. Fuji X Secrets stellt in diesem Beitrag die positiven und negativen Merkmale der X-E3 zusammen.

von Rico Pfirstinger

  • Hier klicken für 50 Fujifilm X-E3 SOOC JPEG Beispielbilder in voller Auflösung
  • Hier klicken für 35 Fujifilm X-E3 Lightroom Beispielbilder in voller Auflösung
  • Hier klicken für einen Bericht über die Funktionsweise des neuen AF-C-Tracking
  • Hier klicken für einen Vergleich der X-E3 mit der X-E2(S) und X-T20

Fujifilm X-E3 mit dem mitgelieferten Mini-Blitzgerät EF-X8

Hot or not? Die Meinungen gehen wir immer auseinander. Bei der X-E3 kommen außerdem die enttäuschten Hoffnungen derer hinzu, die eine kleine X-Pro2 ohne Hybridsucher erwartet hatten: wettergeschützt, mit rasantem UHS-II und zwei Speicherkartenfächern, dem schnellen Verschluss der X-Pro2 und X-T2 (1/8000s bei 1/250s Blitzsynchronzeit) sowie maskulinem Pro-Appeal.

Nichts davon findet sich in der neuen X-E3. Deren Vorbild ist vielmehr die X-T20 – jedoch aufgewertet mit Bluetooth, einer auf X-T2-Stand verbesserten Firmware, dem bisher schnellsten Tracking-AF der X-Serie, einem RGB-Histogramm mit Überbelichtungswarnung und erweiterten Touchscreen-Funktionen. All das verpackt Fujifilm im bisher kleinsten Gehäuse einer X-Systemkamera mit eingebautem EVF.

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Der Vergleich: X-E3 vs. X-E2(S) vs. X-T20

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Die Fujifilm X-E3 im Vergleich mit der X-E2(S) und X-T20

Die Fujifilm X-E3 ist da! Was ist neu, anders, besser, schlechter? Die Produktankündigungen vom 7. September lassen einige Fragen offen. Fuji X Secrets beantwortet einige davon in diesem Beitrag und verrät, wieso wegen der X-E3 zahlreiche X-T20-Nutzer mit Fuji unzufrieden sind.

von Rico Pfirstinger

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Fujifilm X-E3 in schwarz mit optionalem Handgriff MHG-XE3

Wer von der X-E2 oder X-E2S auf die Fujifilm X-E3 aufsteigen möchte, erlebt einen kleinen Kulturschock. Natürlich: Die X-E3 verwendet den verbesserten X-Trans III Sensor mit 24 MP Auflösung und einem größeren PDAF-Bereich, hat den schnelleren X-Processor Pro und eine übersichtlichere Menüstruktur, bietet mit ACROS eine neue Filmsimulation und ist insgesamt erheblich flotter unterwegs. Dies alles kommt freilich nicht unerwartet, sondern entspricht der aktuellen, im Frühjahr 2016 eingeführten Fuji-X-Technologie-Plattform.

Klein, aber oho: Mit nur 337 Gramm Gewicht und einem eleganten, aufgeräumten Design ist die Fujifilm X-E3 die bisher kleinste X-Systemkamera mit eingebautem Sucher. Trotz ihrer geringen Größe liegt die Kamera besser in der Hand als das Vorgängermodell.

Nein, der Kulturschock liegt woanders, nämlich im geänderten Bedienungskonzept: Die vertikale Tastenreihe auf der linken Seite der X-E2 wurde aufgegeben, ebenso das Steuerkreuz mit vier Funktionstasten. Stattdessen gibt es nun ein zweites (vorderes) Einstellräder und einen Touchscreen, der nicht nur die vier entfallenen Fn-Tasten des Steuerkreuzes virtuell ersetzt, sondern auch zum Fokussieren, Auslösen, Zoomen, Navigieren und Eingeben von Informationen taugt. Mit der klassischen (oder sollen wir sagen: altbackenen?) X-E2 hat das nicht mehr viel zu tun. Den Rest des Beitrags lesen »

Fujifilm X-E3: So funktioniert das neue AF-System

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Das verbesserte Autofokus-System der X-E3 (und X-T2 & X-Pro2)

Zu den wichtigsten Neuerungen der Fujifilm X-E3 zählt ihr verbessertes AF-System, von dem im November und Dezember auch Benutzer der X-T2 und X-Pro2 via Firmware-Updates profitieren werden. Fuji X Secrets konnte die neue Technologie bereits im Vorfeld ausprobieren.

von Rico Pfirstinger

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Eine der größten Schwächen des bestehenden AF-Systems der X-Serie ist die auf Mustererkennung basierende Verfolgung sich bewegender Objekte. Hier geht es darum, dass die Kamera ein Motiv (Muster) zunächst als solches erfasst und die Fokusfelder dann automatisch nachführt. Der Fotograf muss das Motiv also nicht mehr mit einem zuvor ausgewählten Fokusfeld bzw. einer festgelegten Fokuszone manuell verfolgen.

Die entsprechende Funktion „Verfolgung“ steht X-Kamera-Benutzern (in Kombination mit AF-C) bereits seit der X-T1 und X-T10 zur Verfügung, und selbstverständlich gibt es sie auch in allen aktuellen X-Kamera-Modellen wie der X-Pro2, X-T2, X-T20 und X100F.

Das Problem dabei ist, dass die Motivverfolgung bisher weder besonders schnell noch zuverlässig arbeitet. Das hat vor allem zwei Gründe: Den Rest des Beitrags lesen »

Fujifilm X-T2: Arbeiten mit Firmware 2 und 3

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Update-Tipps, RAW-Daten, Belichtungsreihen & ISO

Firmware 2.00, 2.10 und 3.00 für die Fujifilm X-T2 bringen zahlreiche Verbesserungen und Fehlerkorrekturen. Was sich damit für die X-T2-Benutzer und die Leser von Die Fujifilm X-T2 – 120 Profitipps ändert, erfahren Sie hier.

Wir beginnen mit Tipps und Links für die reibungslose Firmware-Aktualisierung Ihrer X-T2, der Objektive sowie des Blitzgeräts EF-X500. Außerdem werfen wir einen Blick auf das erweiterte Bracketing, Verbesserungen bei den kreativen Filtern sowie neue ISO-Funktionen – und erörtern neben den Vorteilen auch die Probleme und Herausforderungen, die diese Änderungen mit sich bringen.

von Rico Pfirstinger

Firmware 2.10 für die Fujifilm X-T2 ist seit Ende Mai 2017 kostenlos erhältlich, Firmware 3.00 seit Ende November. Klicken Sie hier, um die aktuelle Version bei Fujifilm herunterzuladen und achten Sie darauf, dass der Name der Firmware-Datei dabei nicht von Ihrem Web-Browser verändert wird. Um eine Änderung des Dateinamens zu vermeiden, sollten Sie vor dem Herunterladen sicherstellen, dass sich in Ihrem Empfangsordner (Download-Ordner) keine ältere Firmware-Datei für die X-T2 befindet (beispielsweise die Datei für die Ende März erschienene Firmware 2.00). Der korrekte Name einer X-T2-Firmware-Datei lautet FWUP0010.DAT. Nur Firmware-Dateien mit exakt diesem Namen werden von der Kamera erkannt und verarbeitet.

Firmware 2.00/2.10/3.00 erweitert die X-T2 um zahlreiche Funktionen, verbessert die Bedienung und behebt einige Fehler

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Fuji X Secrets Bootcamp vom 16.-18. März 2018 im Kloster Eberbach (Rheingau)

Sie möchten die vielfältigen Funktionen Ihrer Fujifilm X-Kamera im praktischen Einsatz erleben, die Grenzen Ihrer Ausrüstung erforschen und an einer fantastischen Location mit einer Gruppe von Gleichgesinnten gemeinsam erfahren, wie Sie die besonderen Features Ihrer X-Kamera in realen Aufnahmesituationen zu Ihrem Vorteil einsetzen können? Dann ist Fuji X Secrets Bootcamp für Sie der richtige Workshop.

Fuji X Secrets Bootcamp rückt zahlreiche wichtige und beliebte Themenbereiche rund um das Arbeiten mit Fujifilm X-Kameras in den Mittelpunkt: von der Belichtungsmessung über die DR-Funktion, von der ISOlosen Dynamikmaximierung bis zum Arbeiten mit HDR- und Panorama-DNGs und Langzeitbelichtungen. Und das ist erst der Anfang.

Möchten Sie die DR-Funktion als Beautyfier für Porträts bei harschem Licht zu erleben – oder als trickreiches Hilfsmittel für High-Key-Aufnahmen? Beim Fuji X Secrets Bootcamp probieren Sie es selber aus: learning by doing, unter der fachkundigen Anleitung Ihrer persönlichen Trainer.

Sie möchten die Grenzen des optischen Bildstabilisators (OIS) kennenlernen, einschließlich der besten Atemtechnik für verwacklungsfreie Bilder? Wie wäre es mit Autofokus-Übungen, die entscheidende Unterschiede zwischen den verschiedenen Modi und Einstellungen herausarbeiten und illustrieren, wann und warum man welche Option auswählt – und wie sie sich in der Praxis auswirkt? Hierzu passt auch das Thema Fokussieren bei schwachem, schwierigem und unmöglichem Licht: Im Bootcamp können Sie es selber ausprobieren und verschiedene Strategien zur Performance-Optimierung vergleichen.

Im Fuji X Secrets Bootcamp sind Zonenfokus, hyperfokale Distanz, die pixelbasierende Schärfentiefeskala und Fokushilfen keine graue Theorie, sondern erweisen sich als praktische Helfer bei konkreten Aufgaben, die wir gemeinsam lösen werden. Auch die Gesichts- und Augenerkennung (inkl. ihrer Tücken) möchten wir Ihnen nicht vorenthalten – und Ihnen zeigen, wie Sie die mit ihr verbundenen Herausforderungen am elegantesten bewältigen.

Das große Thema Blitzen kommt im Bootcamp ebenfalls nicht zu kurz. Ob Aufsteckblitze, entfesseltes Blitzen mit Licht- und Funkübertragung, Licht-Modifier oder Master/Slave-Lösungen – wir zeigen Ihnen erprobte, kompakte und vor allem auch bezahlbare Lösungen unterschiedlicher Anbieter, mit denen Ihnen der volle Leistungsumfang des Fuji-Blitzsystems ohne faule Kompromisse zur Verfügung steht. Und natürlich reden wir bei Themen wie Synchronzeit, Latenzzeit und Abbrenndauer Klartext.

Bitte klicken Sie für weitere Informationen hier.

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Firmware aktualisieren – so geht’s

Unsicher in Sachen Firmware-Updates? Dann lesen Sie bitte zunächst die Hinweise zur Firmware-Aktualisierung in Tipp 4 und Tipp 5 von Die Fujifilm X-T2 – 120 Profitipps. Eine bebilderte englische Anleitung zum Herunterladen neuer Firmware gibt es außerdem hier (MacOS) und hier (Windows). Hier finden Sie darüber hinaus eine aktualisierte deutschsprachige Bedienungsanleitung für die X-T2 im PDF-Format, in der die neuen Firmware-Versionen 2.00 und 2.10 berücksichtigt wurden. Dort gibt es außerdem eine PDF-Datei mit den neuen Funktionen von Firmware 3.00.

Neben der Installation der Firmware für Ihre Kamera ist es wichtig, dass Sie auch die Firmware Ihrer Objektive auf dem neuesten Stand halten. Klicken Sie hier, um zur Fujifilm-Aktualisierungsseite für alle X-Mount-Objektive zu gelangen. Um ein bestimmtes Objektiv zu aktualisieren, muss sich die dazu passende Firmware-Datei in der obersten Verzeichnisebene der Kamera-Speicherkarte befinden.

Um den Update-Prozess für die Kamera, ein Objektiv oder ein angeschlossenes Peripheriegerät zu starten, legen Sie die Speicherkarte mit der neuen Firmware-Datei ins Speicherkartenfach Nummer 1 Ihrer ausgeschalteten X-T2 ein. Halten Sie dann die DISP/BACK-Taste gedrückt, während Sie die Kamera einschalten. Mit dieser Tastenkombination können Sie auch jederzeit überprüfen, welche Firmware-Version sich gerade in der Kamera und dem jeweils angeschlossenen Objektiv bzw. Blitzgerät befindet.

Wichtig: Um Firmware-Dateien auf eine Speicherkarte zu kopieren, muss die Karte als Laufwerk an Ihren Computer angeschlossen werden. Es ist nicht möglich, Firmware-Dateien via USB-Kabel auf eine Speicherkarte in der Kamera zu kopieren. Verwenden Sie deshalb einen Computer mit einem eingebauten SD-Kartenleser, oder schließen Sie einen Kartenleser über USB an Ihren Rechner an.

Es ist möglich (und ausgesprochen praktisch), die Firmware-Dateien für die X-T2 und alle zu aktualisierenden Objektive zusammen in die oberste Verzeichnisebene einer Speicherkarte zu kopieren und die Aktualisierungen anschließend der Reihe nach von dieser Karte aus vorzunehmen. Beim Aktualisieren eines bestimmten Objektivs muss dieses an die Kamera angeschlossen sein.

Ein von Fujifilm bereitgestelltes Video visualisiert den Prozess der Firmware-Aktualisierung am Beispiel einer X-Pro1. Die Hinweise im Vorspann sind allerdings nicht mehr ganz aktuell.

Beim Installieren neuer Firmware können Sie auch einzelne Versionen überspringen. Sie können Ihre X-T2 also zum Beispiel von Firmware 1.20 direkt auf Version 3.00 aktualisieren und Version 2.10 auslassen. Ihre Kameraeinstellungen gehen beim Aktualisieren der Firmware übrigens nicht verloren.

Ein wichtiges Firmware-Update gibt es auch für den Aufsteckblitz EF-X500. Haben Sie es schon installiert?

Es ist möglich, auch die Firmware von Peripheriegeräten mit Hilfe Ihrer X-T2 zu aktualisieren. Damit können Sie Fujifilms Profiblitz EF-X500 selbst auf den neuesten Stand bringen. Das ist sehr empfehlenswert, weil dieser Blitz ohne die neueste Firmware Gefahr läuft, im Stand-by-Betrieb einen Totalschaden zu erleiden. Wenn Sie einen EF-X500 besitzen, sollten Sie deshalb sicherstellen, dass mindestens Firmware 1.02 auf dem Blitz installiert ist. Bringen Sie hierzu zunächst die Firmware Ihrer X-T2 auf den neuesten Stand. Anschließend stecken Sie den EF-X500 auf den Blitzschuh Ihrer ausgeschalteten X-T2 und schalten den Blitz ein. Überprüfen Sie nun die Firmware-Version des Blitzgeräts, indem Sie die Kamera mit gedrückter DISP/BACK-Taste einschalten. Wird für den Blitz eine ältere Firmware-Version als 1.02 angezeigt, laden Sie die Blitz-Firmware 1.02 bitte hier herunter und installieren Sie sie analog zur Firmware für Ihre Kamera und Objektive.

Was sich für Sie nach der Installation von Firmware 2.10 für Sie verändert? Beginnen wir mit den Verbesserungen bei Belichtungsreihen und kreativen Filtern sowie den neuen erweiterten ISO-Einstellungen.
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Fujifilm X-Pro2: Using Firmware 2.00

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Hier gibt es eine deutsche Version dieses Artikels.

Kaizen in Action

Firmware 2.00 for the X-Pro2 offers 20 official improvements and more than half a dozen bug fixes. This article explains what’s new for users of the X-Pro2 and readers of The Fujifilm X-Pro2: 115 X-Pert Tips.

by Rico Pfirstinger

Update (02NOV16): Firmware 2.01 for the X-Pro2 restores compatibility with older Nissin i40 flashguns.

Firmware 2.00 for the Fujifilm X-Pro2 is available free of charge—click here to download the current version directly from Fujifilm’s website, but make sure that the name of the downloaded firmware file isn’t changed by your web browser. To avoid name conflicts, verify that no older firmware file for the X-Pro2 is already in your download folder. The correct file name for an X-Pro2 firmware file is always FWUP0008.DAT.

Firmware Update – Here’s How

Please have a look at tips 4 and 5 of  The Fujifilm X-Pro2: 115 X-Pert Tips (enter coupon XPERT40 for a 40% discount). They offer valuable advice on updating the firmware of your cameras and lenses. Additionally, an illustrated guide about downloading new firmware is available here (MacOS) and here (Windows). Click here for a PDF manual from Fujifilm that summarizes and explains the new functions of firmware 2.00. Sadly, this manual also contains several errors.

To check the current firmware status of  your X-Pro2 and any attached lens, switch on the camera while you press and hold the DISP/BACK button.

Firmware 2.00 takes the X-Pro2 closer to the level of the X-T2

In addition to installing new camera firmware, you must also update the firmware of a dozen XF and XC lenses:

Click on the link for the lens you want to update, or click here to access the general update page for all X-mount lenses. To update a specific lens, its corresponding firmware file must be in the top directory level of your camera’s memory card. To start the update process, insert the memory card that contains the new lens firmware file in slot 1 of your X-Pro2, then press and hold the DISP/BACK button while you switch on the camera.

Important: To copy a firmware file from your PC to an SD card, the memory card has to be mounted as a regular drive. It is not possible to transfer files from your computer to a memory card in the camera via a USB connection. So either use a computer with a built-in SD card slot or connect an external SD card reader to your computer.

It is possible (and also quite practical) to copy the firmware files for your X-Pro2 and all your lenses together to the top directory level of the same memory card. That way, you can perform all necessary updates one after the other from one SD card. Just make sure that the lens you are trying to update is attached to the camera while doing so.

This video from Fujifilm illustrates the firmware update process using an X-Pro1 as an example

Firmware 2.00 contains numerous improvements that affect autofocus performance, the electronic shutter, ease of use and power management. It also offers a new flash system. Den Rest des Beitrags lesen »

Fujifilm X-Pro2: Arbeiten mit Firmware 2.00

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Click here for an English version of this article

Kaizen für die Nische

Firmware 2.00 für die X-Pro2 bringt 20 offizielle Verbesserungen und mehr als ein halbes Dutzend Fehlerkorrekturen. Was sich damit für die X-Pro2-Benutzer und die Leser von Die Fujifilm X-Pro2 – 115 Profitipps ändert, erfahren Sie im folgenden Bericht.

von Rico Pfirstinger

Update (02NOV16): Firmware 2.01 für die X-Pro2 stellt die Kompatibilität mit älteren Nissin i40 Blitzgeräten wieder her.

Die Firmware 2.00 für die Fujifilm X-Pro2 ist seit dem 6. Oktober 2016 kostenlos erhältlich. Klicken Sie hier, um die aktuelle Version bei Fujifilm herunterzuladen und achten Sie darauf, dass der Name der Firmware-Datei dabei nicht von Ihrem Web-Browser geändert wird. Um dies zu vermeiden, sollten Sie vor dem Herunterladen sicherstellen, dass sich in Ihrem Empfangsordner keine ältere Firmware-Datei für die X-Pro2 befindet. Der korrekte Name einer X-Pro2-Firmware-Datei lautet FWUP0008.DAT.

Firmware aktualisieren – so geht’s

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Firmware-Aktualisierung in Tipp 4 und Tipp 5 von Die Fujifilm X-Pro2 – 115 Profitipps. Eine bebilderte englische Anleitung zum Herunterladen neuer Firmware gibt es außerdem hier (MacOS) und hier (Windows). Hier finden Sie darüber hinaus eine deutschsprachige PDF-Anleitung zu den neuen Funktionen der Firmware 2.00, die leider einige Fehler enthält.

Firmware 2.00 bringt die X-Pro2 weitgehend mit der X-T2 auf Augenhöhe

Neben der Installation der Firmware für Ihre Kamera ist es wichtig, dass Sie auch die Firmware Ihrer Objektive auf den neuesten Stand bringen. Zeitgleich mit Firmware 2.00 hat Fujifilm nämlich Aktualisierungen für ein Dutzend XF- und XC-Objektive vorgestellt, die mit der neuen Kamera-Firmware Hand in Hand gehen:

Klicken Sie in dieser Liste einfach auf das gewünschte Objektiv, oder klicken Sie hier, um zur Fujifilm-Aktualisierungsseite für sämtliche X-Mount-Objektive zu gelangen. Um ein bestimmtes Objektiv zu aktualisieren, muss sich die dazu passende Firmware-Datei in der obersten Verzeichnisebene der Kamera-Speicherkarte befinden. Um den Update-Prozess zu beginnen, legen Sie die Speicherkarte mit der neuen Firmware-Datei ins Speicherkartenfach Nummer 1 der X-Pro2 ein und halten die DISP/BACK-Taste gedrückt, während Sie die Kamera einschalten.

Wichtig: Um Firmware-Dateien auf eine Speicherkarte zu kopieren, muss die Karte als Laufwerk an Ihren Computer angeschlossen werden. Es ist nicht möglich, Firmware-Dateien via USB auf eine noch in der Kamera befindliche Speicherkarte zu kopieren. Verwenden Sie deshalb einen Computer mit einem eingebauten SD-Kartenleser oder schließen Sie einen USB-Kartenleser an Ihren Rechner an.

Es ist möglich (und ausgesprochen praktisch), die Firmware-Dateien für die X-Pro2 sowie alle betroffenen Objektive gemeinsam in die oberste Verzeichnisebene einer Speicherkarte zu kopieren und die Aktualisierungen anschließend der Reihe nach von dieser Karte aus vorzunehmen. Beim Aktualisieren eines bestimmten Objektivs muss dieses an die Kamera angeschlossen sein.

Dieses von Fujifilm bereitgestellte Video visualisiert den Prozess der Firmware-Aktualisierung am Beispiel einer X-Pro1

Zur Erinnerung: Um den Stand der Firmware in Ihrer X-Pro2 und dem mit ihr verbundenen Objektiv zu überprüfen, schalten Sie die Kamera ein, während Sie die DISP/BACK-Taste gedrückt halten.

Firmware 2.00 enthält zahlreiche Verbesserungen in den Bereichen Autofokus, elektronischer Verschluss, Benutzerfreundlichkeit und Power-Management – sowie ein komplett überarbeitetes Blitzsystem, das derzeit leider mehr neue Probleme schafft als es alte löst. Den Rest des Beitrags lesen »

Inside the Fujifilm GFX 50S

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Thinking Big

by Rico Pfirstinger

Fujifilm expands to medium format, and people have questions: How fast is it? What about shutter shock? What kind of sensor is there? Is there a touch-screen display? What’s the resolution of the EVF? What about leaf-shutter support? Are the lenses optically corrected? And what about video? This report will help you out…

The mirrorless Fujifilm GFX 50S digital medium format camera features a 43.8 × 32.9mm sensor („G Format“) with 51.4 megapixels. The body and three Fujinon GF lenses will be available in spring, with three more lenses arriving later in 2017. The sensor is based on a Sony CMOS sensor that is known from similar offerings like the Hasselblad X1D. However, Fujifilm was able to incorporate several tweaks und improvements concerning the sensor’s light collecting ability and efficiency.

With a detachable EVF and a design that wants to build a bridge between the classic X series and modern cameras, the mirrorless Fujifilm GFX 50S was without a doubt the most exciting camera announcement as this year’s Photokina show in Cologne, Germany

Sensor and Processor

The sensor is using a traditional Bayer color filter array without an optical low-pass filter, and its 51.4 megapixels can be adapted to various aspect ratios, including 4:3 (default), 3:2, 1:1, 4:5, 6:7 and 6:17. Electronic First Curtain (EFC) and Electronic Shutter (ES) are yet to be implemented, but will most likely be part of the final product. Video will be available in Full-HD with 30 fps. Beware of rolling shutter, though!

The new 43.8 × 32.9mm sensor in the GFX 50S offers a resolution of more than 50 MP collects about four times the amount of light as Fuji’s APS-C sensors. The new G mount features a staggering number of twelve electronic lens contacts. What seams like overkill will most likely be very useful when it comes to adapting third-party lenses.

The GFX 50S uses the same X-Processor Pro imaging processor that is found in the X-Pro2 and X-T2. Since the sensor only supports contrast detection autofocus (CDAF), efficient AF algorithms are all the more important. The GFX 50S prototypes we tested behaved surprisingly snappy, and the best results can be achieved with lenses that feature inner focussing (IF). Sadly, among the six initial lenses, only the GF32-64mmF4 R LM WR zoom lens falls in that category. The start-up time of the camera is pleasingly short and comparable to other current X series models. However, the shooting intervals will be longer, with a number of 700 ms currently floating around. Den Rest des Beitrags lesen »

Erste Eindrücke: Das Fujinon XF23mmF2 R WR im Test

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Der perfekte Kompromiss?

von Rico Pfirstinger

Nach dem erfolgreichen XF35mmF2 R WR bringt Fujifilm mit dem XF23mmF2 R WR eine zweite wetterfeste Festbrennweite mit mittlerer Lichtstärke auf den Markt.

Ihre Kegelform prädestiniert diese kompakten Objektive für die X-Pro2, die Mehrzahl der Benutzer dürfte sie jedoch an weniger exotischen Kameras wie der X-T10, X-T1, X-E2 und X-T2 verwenden.

Was Sie beim XF23mmF2 R WR erwartet – auch im Vergleich mit dem teureren XF23mmF1.4 R und der klassischen X100T –, verrät Ihnen unser kleiner Testbericht.

Kegel Reloaded: Das XF23mmF2 R WR (hier mit der mitgelieferten Kunststoff-Streulichtblende) macht an der X-Pro2 eine gute Figur. Wie schon das XF35mmF2 R WR wurde auch dieses Objektiv so entworfen, dass der Tubus nicht in den Bildrahmen des optischen Suchers hineinragt.

Überraschung! Das neue XF23mmF2 R WR ist eigentlich gar kein 23mm-Objektiv. Tatsächlich verfügt es über einen Bildwinkel, der über den des teureren XF23mmF1.4 R (und den des in der X100-Serie fest eingebauten 23mm-Objektivs) etwas hinausgeht. Die identischen Bildwinkel-Angaben in den offiziellen technischen Spezifikationen sind also irreführend, genügen laut Auskunft aus Tokio jedoch angeblich dem CIPA-Standard. Aha.

Weniger ist mehr: Dieser buchstäblich mit dem Rücken zur Wand gemachte Schnappschuss wäre mit dem kleineren Bildwinkel eines „normalen“ 23mm-Objektivs (etwa dem XF23mmF1.4 R) nicht möglich gewesen.

Die großzügige Spezifikation mag hierzulande für Stirnrunzeln sorgen, vielen Benutzern dürfte der größere Bildwinkel des neuen Objektivs jedoch entgegenkommen, schließlich eignet sich das XF23mmF2 F WR aufgrund seiner geringen Größe, der wetterfesten Ausführung und des blitzschnellen Autofokus (bis zu 0,05s) besonders gut für Reportage und Street-Fotografie – also Genres, bei denen es gerne etwas mehr Weitwinkel sein darf. Das Objektiv bietet sich außerdem für die Reise- und Landschaftsfotografie an, sodass wir es auch bei unserem im November und Dezember 2017 stattfindenden Fuji X Secrets Ultimate Workshop in Neuseeland einsetzen werden. Den Rest des Beitrags lesen »

First Look Review: Fujifilm X-T2

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The Complete Camera

by Rico Pfirstinger

The X-T2 may be Fujifilm’s most important product launch since the introduction of the X-Series. Expanding on the best features of the X-T1 and X-Pro2, can this richly featured workhorse convince enthusiasts and pros to consider the X-Mount as a universal go-to system for all their photographic needs? Let’s find out in this first impressions review.

Getting serious: The X-T2 is Fujifilm’s high-powered successor to the X-T1.

Please note: This carefully researched and ridiculously comprehensive First Look Review of the Fujifilm X-T2 and Vertical Power Booster Grip is based on three different X-T2 pre-production models and more than ten different (and continuously evolving) beta firmware generations. The final hardware and firmware are expected to ship in the first half of September 2016.

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The Fujifilm X-T2: 120 X-Pert Tips is available
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The X-T2 will be available in September 2016. A matching camera-powered EF-X8 mini flashgun is included.

About two and a half years after the introduction of the successful X-T1, Fujifilm is getting serious with taking the X-series into „we can do everything“ territory. At first glance, the X-T2 looks very much like its predecessor—why change a concept that stood behind Fujifilm’s (so far) most successful X-series camera? However, it’s a different story on the inside. At several global launch events, Fujifilm has made it very clear that the X-T2 is supposed to address all photographic needs, including sports and action shooting. It’s supposed to be a „complete mirrorless camera“.

Ready for business

Compared to the X-T1, the X-T2 features dozens of changes and improvements. Here’s an overview in 40 bullet points:

  • 24.3 MP X-Trans CMOS III sensor (Sony-built with 14 bit readout) with no anti-aliasing filter
  • X-Processor Pro is four times as fast as the EXR II processor used in the X-T1 and offers improved image quality, better noise response and higher dynamic range
  • improved ISO performance (about 1 stop better than the previous generation) with native ISO covering 200 to 12800, and extended ISO settings of 100, 25600 and 51200 (all with full RAW support)
  • 100% faster sensor readout, resulting in improved AF tracking performance, a dramatically reduced minimum blackout time of only 114 ms, and a high 100 fps EVF refresh rate
  • 0.005s display lag, 0.06s max. AF speed, 0.17s shooting interval, 0.045s shutter lag
  • configurable AF-C modes to adapt the AF system to different sports and action shooting scenarios
  • up to 11 fps burst speed in boost mode (14 fps when using the electronic shutter) with AF tracking
  • 3, 4 or 5 fps slow burst mode (CL) with full live-view and CDAF support
  • improved user interface and a new menu structure, including a custom My Menu with up to 16 entries
  • DSLR-style „AF-ON“ option and new settings to individually engage/disengage focus and exposure lock when the shutter button is half-pressed
  • more tactile dials and buttons and a new push-button lock mechanism for top-plate dials
  • better grip and improved standard eyecup
  • convenient focus stick to quickly move the autofocus frame or zone (with up to 325 AF frames to choose from)
  • articulated rear screen works in landscape and portrait orientation
  • new Vertical Power Booster Grip with two additional battery slots for extended shooting (1000+ images) and duplicate controls
  • weather sealing with protection against rain, dust and freezing
  • improved 0.77x electronic viewfinder with better image quality and twice the brightness of the previous model, now also featuring an auto brightness mode
  • low-vibration 1/8000s mechanical shutter with 1/250s flash sync (supplemented by an electronic shutter with 1/32000s), rated for 150,000 shots
  • new flash system offers high-speed sync, wireless TTL and multi-frame shooting (in concert with compatible flash units such as the new EF-X500)
  • dual SD card slots (both support the ultra-fast UHS-II standard)
  • improved hybrid autofocus system with pro-level subject tracking, a larger phase-detection area and more focus points (7 x 13 or 13 x 25 focus points, including either 7 x 7 or 13 x 13 phase detection points)
  • automatic pixel mapping (to map out dead pixels)
  • improved JPEG quality and new ACROS film simulation with ISO-controlled film grain and noise shaping
  • expanded JPEG settings with additional options for contrast, noise reduction, sharpness, color saturation and film grain simulation
  • broader ±2 EV bracketing and ±5 EV exposure compensation (along with expanded Push/Pull options in the camera’s built-in RAW converter)
  • lossless RAW compression cuts RAW file size in half
  • improved battery life indicator for up to three batteries at once (including a 1% accuracy display)
  • enhanced electronic depth-of-field and distance scale with either pixel-based or film-based precision
  • new center-weighted metering option
  • WYSIWYG simulation of fixed dynamic range settings (DR200%, DR400%) in the live view and live histogram of the EVF and LCD, and enhanced highlight DR in Natural Live View mode
  • dedicated video mode on DRIVE dial replaces video record button
  • high-quality 4K video and HD video with 100 Mbit/s and oversampling (to minimize moiré and artifacts)
  • vastly improved video focussing
  • HDMI output to mirror EVF and LCD displays on monitors and HD beamers, or to record the live view with an HD frame grabber
  • uncompressed 4:2:2 HD and 4K HDMI output to external recording devices, including „F-Log“ flat gamma 4K recording with expanded dynamic range
  • threaded cable release option, fast USB 3.0 interface, 3.5mm mic input, 2.5mm remote control input, 3.5mm sound/headphone output (in the Vertical Power Booster Grip)
  • USB charging for the in-body battery
  • Vertical Power Booster Grip includes an external power input to power the camera and charge batteries inside the grip (2 hours charging time for two batteries)
  • new NP-W126S battery with reduced heat dissemination (old batteries remain fully compatible)
  • USB and wireless tethering options (after a future firmware update) with new and improved plug-ins for Adobe Lightroom

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X-E2 vs. X-E2S: Ending the Confusion

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By upgrading your Fujifilm X-E2 with firmware 4, you are giving up the camera that you knew: Your X-E2 will turn into an X-T10—only with a rangefinder design. However, on the inside, both the X-E2v4 and the new X-E2S offer (almost) the same features, the same menu options and the same graphical user interface as the X-T10.

FujifileX-T10_FULLCVR_FINAL-686x1024This is important. To begin with, it means that your old X-E2 user manual has become pretty much obsolete. That’s why Fujifilm has created an entirely new manual along with firmware 4. You can download it here as a PDF file. It also means that my eBook on the X-E2 doesn’t apply to cameras running firmware 4 or the new X-E2S. It’s still great if you don’t upgrade your X-E2, but users who have made the jump are now much better off with my book on the X-T10.

I am not kidding! As long as you can see beyond the different form factors (rangefinder style vs. SLR style), my X-T10 book is now almost perfectly applicable. It really is, because Fuji did a terrific job transforming the X-E2 into an X-T10 with camouflage. This means that my X-E2 eBook won’t be updated. It doesn’t have to, because the update is already here. To ease the transition, my publisher will give you a discount of 40% on all editions of my X-T10 book (printed, eBook and combined). Simply enter XPERT40 in the coupon field when you check out.

Same Same, But Different

Okay, so your X-E2 is now a rangefinder-style version of the X-T10. Great! But what exactly are the differences between an X-E2 running firmware 4 and the new X-E2S? There seems to be some confusion, so let’s straighten it out.

X-E2

X-E2S_silver_back

X-E2 vs. X-E2S

On the outside, the differences are minimal. The X-E2S offers an „improved“ hand grip, but to be honest, I can’t feel much of a difference. However, pressing the four selector buttons on the back of the X-E2S does feel better, so this may be another small improvement over the classic X-E2. With firmware 4, you can forget the MACRO and AF descriptions on two of the X-E2’s selector buttons, as all four selector keys now serve as Fn buttons, just like in the X-E2S. This gives both cameras a total of 7 Fn buttons! Den Rest des Beitrags lesen »

Fujifilm X-Pro2 & Adobe Lightroom: ein fast perfektes Paar

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Bildschirmfoto 2016-02-04 um 16.35.40Das gilt zumindest dann, wenn es um Fuji-Farben geht, denn Adobe hat die Genauigkeit der Fujifilm Filmsimulation in Lightroom für die X-Pro2 (und nachfolgende Modelle mit X-Processor Pro wie die X-T2, X-T20, X100F und GFX 50S) sichtbar verbessert: Farben und Gradation von Provia, Astia, Velvia, Classic Chrome, Pro Neg. Hi/Std, Monochrome und Acros stimmen nun fast perfekt mit ihren JPEG-Pendants direkt aus der Kamera überein.

Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den Profilen für ältere Kameras mit EXR II-Prozessor, bei denen insbesondere dunkle Schattenpartien abgesoffen sind.

Überzeugen Sie sich selbst! Ich habe dazu ein privates Flickr-Album vorbereitet: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/6y60X7

Das Album zeigt SOOC JPEGs and ihre Lightroom-Entsprechungen für alle 15 Filmsimulationen in der X-Pro2. Sie können die Ergebnisse also direkt vergleichen.

Wenn Sie mehr über das Aufnahmen und Bearbeiten von RAW-Dateien erfahren möchten, empfehle ich Ihnen unsere Fuji X Secrets RAW-Wochenendworkshops in Nürnberg/Schwabach.

Fujifilm X-Pro2 & Adobe Lightroom: an almost perfect match

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Bildschirmfoto 2016-02-04 um 16.35.40Adobe has improved the accuracy Fuji’s film simulations for the new X-Pro2 (available in the camera calibration box): Colors and gradation of Provia, Astia, Velvia, Classic Chrome, Pro Neg. Hi/Std, Monochrome and Acros are now an almost perfect match.

This is quite a departure from previous versions and supported cameras with the older EXR II engine, where shadow tones used to block out. The improvement applies to all newer camera models with an X-Processor Pro engine, such as X-Pro2, X-T2, X-T20, X100F and GFX 50S.

But see for yourself! I have prepared a private album for your viewing please here in Flickr: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/6y60X7

The album features SOOC JPEGs and their Lightroom equivalents of all 15 film simulations that are available in the X-Pro2. You can click trough the album and see direct comparisons of both versions.

Want to know more about shooting and processing RAW files with the Fuji X series? Have a look at our Fuji X Secrets RAW weekend workshop in Nuremberg/Schwabach. Click here for a current lists of workshop dates.

First Look Review: Fujifilm X70

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by Rico Pfirstinger

Size Does Matter: The tiny Fujifilm X70 was inspired by the Ricoh GR II. Beyond their pocketable size and weight, both cameras share a Sony-built APS-C sensor with 16.3 MP, a 18.5mmF2.8 lens and plenty of street cred as premium compacts that you can carry with you all the time.

The X70 also incorporates the spirit of the X-series: a solid design with dials for everything, the functionality and image quality of the popular X-T10, and a very well-made lens. It also premieres a tiltable display with touch control for quick focusing, instant shutter release and intuitive image playback.

A black X70 (pre-production) pretending to be weather-resistant

Initially, the X70 was supposed to be introduced in concert with the X-T1 in early 2014, but Fujifilm shelved these plans in favor of the underrated X30. Of course, the new X70 of 2016 embodies all the major goodies and features that have been developed in the past two years: the new AF system with more sensitive PDAF pixels, AF zones and „3D tracking“, Classic Chrome, a new and improved user interface and now even a touchscreen.

Click here for full camera specs and here for full-size sample images.

The X70 is available in black and silver versions

Main features include… Den Rest des Beitrags lesen »

First Look Review: Fujifilm X-Pro2

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by Rico Pfirstinger

First Look Review: The retro-styled X-Pro2 kicks off Fujifilm’s next generation of enthusiast X-series cameras, based on a state-of-the-art 24.3 MP X-Trans sensor and a much more powerful processor. At first, everything seems strikingly familiar, but a closer look reveals that quite a lot has changed.

 

A Fujifilm X-Pro2 after a few days of light use

Update: My book on the new Fujifilm X-Pro2 will be available this summer from rocky nook (eBook and print edition). You can now pre-register with this link, so my publisher can send you an email as soon as there’s an update about when and how to (pre-)order your personal copy at a discount of 40%.

Four years after the introduction of the X-Pro1, Fujifilm is finally ready to open a new chapter in their book of mirrorless cameras. At first glance, the X-Pro2 looks just like its predecessor. However, it’s a different story on the inside (click here for full camera specs and here for more than 150 straight-out-of-camera and Lightroom RAW conversion sample images).

X-Pro2 with XF35mmF1.4 R

New features include… Den Rest des Beitrags lesen »

First Look: Fujifilm XF35mmF2 R WR

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With the XF35mmF2 R WR, Fujifilm adds yet another contender to the already crowded field of X-mount standard primes. Wonder why? Here’s your answer.

X-T10 with optional handgrip and XF35mmF2 R WR
(shot with X-T1, XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR + XF1.4x TC WR)

At first glance, adding a XF35mmF2 prime to an already existing lineup of XF35mmF1.4 and Zeiss Touit 1.8/32 offerings looks like an unusual choice. But then again, the new XF35mmF2 R WR is slimmer, lighter and less expensive than its internal competition. It’s also weather resistant and tailored to the hybrid viewfinder of the X-Pro1 (and its highly anticipated successor).

Size comparison: Zeiss Touit 1.8/32, XF35mmF1.4 R and XF35mmF2 R WR
(shot with X-T1, XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR + XF1.4x TC WR)

Despite its attractive price tag, the XF35mmF2 R WR is made in Japan with a high build quality and an all metal exterior. The aperture ring may very well be the best I’ve ever encountered in an XF lens, and I also like the handling of the focus ring. To me, they feel „just right“.

X-T10, XF35mmF2 R WR, f/3.2, Lightroom

With 9 rounded aperture blades, the XF35mmF2 R WR delivers pretty smooth bokeh. The minimum focus distance (MFD) is 35cm, so you can get close to your subject. However, similar to the X100/S/T, shooting wide open at or near MFD can lead to some dreamy softness. It disappears as soon as you stop down to f/2.8 or f/3.2. Den Rest des Beitrags lesen »

First Look: Fujifilm XF1.4x TC WR Teleconverter Lens

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More reach: Fujifilm’s new XF1.4x TC WR teleconverter turns the XF50-140mmF2.8 into an XF70-196mmF4 zoom. Based on a pre-production unit, here’s our preview.

X-T1 with XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR + XF1.4x TC WR
(shot with X-T1, XF56mmF1.2 R APD)

By attaching Fuji’s new 1.4x teleconverter between the XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR zoom lens and any Fuji X-mount camera, you can expand its focal reach to 70-196mm. In „full-frame“ terms, this equals a maximum focal length of almost 300mm.

X-T1, XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR + XF1.4x TC WR, 196mm, f/4, Lightroom

By expanding the original focal length by a factor of 1.4, we are basically cropping the image that’s captured by the host lens, so only 50% of the light that’s entering the lens is actually transmitted to the sensor. This means that the speed of our lens+teleconverter combo is going down one stop: our fast XF50-140mmF2.8 lens turns into a slower XF70-196mmF4 zoom lens.

X-T1, XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR + XF1.4x TC WR, 196mm, f/4, Lightroom

In order to communicate correctly when a teleconverter is attached, the lens and the camera both require firmware updates to transmit the correct EXIF data and to make sure that the electronic distance and DOF scale remains accurate. The new firmware files are supposed to be available on October 29. Fuji says that for things to work correctly, we have to first update the camera body and then the lens. Den Rest des Beitrags lesen »

Fuji X Secrets Key Topics

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There’s a Lot to Explore!

Logo FUJIFILMSchool sw_Kooperation_SloganOur workshop  in Santa Barbara is happening in July 2015, so let’s have a quick look at key topics that we are going to explore in our session. As a delegate, it’s your choice to pick the topics that interest you the most.

Equipment

X FUJIFILM System_Body_Lens_white (1)Fuji X Secrets is about making the best out of what you have. That said, I usually bring along a choice of cameras and lenses that you might be interested in handling.

Less is more

Typically, a kit zoom lens is a good start, but feel free to bring the zoom lenses or primes that you feel most comfortable with.
12174193265_80dd3e5848_oMake sure to bring equipment that you are already familiar with. It’s very important that you know your camera, its menus and its buttons. I expect you to know where to locate specific function on your camera. Our workshops are about how to best use such functions, not how to find them. Make sure that all your cameras and lenses are equipped with the latest firmware version. In July, we will of course already work with Firmware 4 and cover the new autofocus system of the X-T1 and X-T10. Den Rest des Beitrags lesen »

Erste Eindrücke: Fujinon XF16mmF1.4 R WR

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Testbericht (Vorserienobjektiv) von Rico Pfirstinger

Spezifikationen – Ricos XF16mmF1.4 R WR Beispielbilder

Fuji X ForumX-Pert Corner – English Version

^ X-T1 mit XF16mmF1.4 R WR und mitgelieferter Gegenlichtblende

Mein neues Buch mit 111 praktischen Tipps zur X-T1 gibt es inzwischen auch gedruckt – bitte klicken Sie hier für weitere Informationen und kostenlose Leseproben. Selbstverständlich steht auch die eBuch-Version weiterhin zur Verfügung – beim Verlag direkt ohne Aufpreis sogar in drei DRM-freien Varianten gleichzeitig: Kindle, iBook (ePub) und PDF. Bitte klicken Sie hier.

^ X-T1, XF16mmF1.4 R WR, f/1.4, Capture One Pro

Fujifilms neueste Festbrennweite steht unter dem Motto „high-end“: Das XF16mmF1.4 R WR ist ein lichtstarkes, staub- und witterungsgeschütztes Objektiv mit Fujis neuer Nano-GI-Vergütung, die gegen Streulicht ausgesprochen wirksam ist. Dank einer minimalen Aufnahmedistanz von nur 15 cm ist ein Abbildungsmaßstab von ca. 1:5 schon ohne Makro-Zwischenringe möglich – verantwortlich dafür sind zwei Fokusgruppen mit „floating elements“. Neun Blendenlamellen sorgen außerdem für ein weiches Bokeh mit kreisförmigen Unschärfescheiben.

^ X-T1, XF16mmF1.4 R WR, f/2.0, SOOC JPEG (Pro Neg. Std)

Das Objektiv verfügt über zwei asphärische Gläser sowie zwei ED-Elemente (extra low-dispersion), mit deren Hilfe sphärische und chromatische Aberrationen auf ein erstaunlich niedriges Niveau reduziert werden – und das bereits bei Offenblende und in den kritischen Bildecken. Dazu hier ein Beispiel: Den Rest des Beitrags lesen »

Spiel ohne Grenzen: High-ISO mit der X-A2

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Mit der neuen X-A2 stellt Fuji eine APS-C-Kamera für Einsteiger und Aufsteiger vor, die deutlich mehr als Smartphone-Qualität erwarten. In diesem Beitrag zeigt Ihnen Fuji X Secrets, wie sich die Kamera in ISO-Regionen jenseits des üblichen Kompaktkamera-Niveaus schlägt.

X-A2_Front_Right_Silver16-50mmKeine Frage: Bei hellem Sonnenschein kann man auch mit Smartphones und Kompaktkameras ansprechende Fotos machen. Wenn das Licht schwindet, trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen: In schlecht beleuchteten Innenräumen ist mit Minisensoren kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Die handliche X-A2-Systemkamera besitzt einen ISOlosen Sensor im APS-C-Format und liegt damit gleichauf mit größeren DSLR-Kameras von Pentax, Sony oder Nikon – sowie deutlich vor entsprechenden DSLR-Kameras von Canon, deren Sensoren nicht nur etwas kleiner, sondern leider auch technisch überholt sind. Tatsächlich entspricht der von Sony hergestellte Bayer-Sensor in der X-A2 mit seinen 16 Megapixeln weitgehend dem Sensor in der um ein Vielfaches teureren Leica T.

Der Sensor einer Kamera ist freilich immer nur ein Teil der Story – genauso wichtig ist die Signal- und Bildverarbeitung vor und nach dem Schreiben der RAW-Datei. Farben, Tonalität, Rauschen, Bilddetails und Schärfe – hierfür ist der Bildprozessor in der Kamera zuständig. Den Löwenanteil bewältigt dabei das sogenannte JPEG-Engine, das die RAW-Daten (das digitale Negativ) in JPEG-Bilder umwandelt, die wir betrachten können (digitale Bildabzüge). Wir haben das JPEG-Engine der X-A2 bereits in unserem Vergleich verschiedener Motivprogramme und Einstellungen für Selfies und Porträtaufnahmen kennengelernt. Dabei stellte sich heraus, dass Details, Rauschunterdrückung und Hautglättung abhängig vom gewählten Motivprogramm oder den eingestellten JPEG-Parametern recht unterschiedlich ausfallen können. Den Rest des Beitrags lesen »

Portraitaufnahmen mit der X-A2: Was leisten die Automatiken?

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Fujifilm X-System-Einsteiger aufgepasst: Mit der neuen X-A2 kommt im Februar der Nachfolger der kompakten und kostengünstigen X-A1 in die Geschäfte. Die Kamera bietet die beliebten Fujifarben, einen üppigen APS-C-Sensor, ein überarbeitetes Kit-Objektiv sowie die besonders bei Einsteigern beliebte Möglichkeit, die Belichtung der Kamera und ihren Motiv-Automatiken zu überlassen. In diesem Beitrag zeigt Ihnen Fuji X Secrets, wie sich diese Automatikfunktionen bei Porträtaufnahmen in der Praxis schlagen.

Bei der Fujifilm X-A2 dreht sich – schon wegen ihres um 175 Grad nach oben schwenkbaren Bildschirms – vieles um das Thema „Selfies“ und Portaitaufnahmen. Wer unterwegs sich selber oder andere Menschen fotografiert und sich dabei für die überlegene Bildqualität einer kompakten Kamera mit APS-C-Sensor entscheidet, darf zu Recht einiges erwarten. Fuji trägt dieser Erwartungshaltung bei der X-A2 unter anderem mit einer verbesserten Gesichtserkennung Rechnung. Zum Paket gehören außerdem zwei dezidierte Portrait-Motivprogramme, die ohne Zutun des Fotografen für die korrekte Belichtung, attraktive Hauttöne und einen präzisen Autofokus auf die Augen sorgen. Oder zumindest sorgen sollen.

^ Fujifilm X-A2 mit XC16-50mmF3.5–5.6 OIS II Kit-Zoom (Vorserie)
50mm, f/5.6, 1/60s, ISO 1250, RAW / Lightroom 5.7

Die absolute Vollautomatik der X-A2 hört auf den kryptischen Namen Erweiterte SR-Auto und ist quasi eine Automatik für die Wahl der richtigen Automatik. SR-Auto steht für „automatische Motiverkennung“ und bedeutet, dass die Kamera dem Fotografen sogar die Arbeit abnimmt, das zur jeweiligen Motivsituation passende Motivprogramm zu ermitteln und auszuwählen, beispielsweise NACHT, SCHNEE, STRAND, PARTY oder PORTRAIT. Wenn Sie also einmal nicht so genau wissen, ob bei Ihnen Nacht ist oder Winter, ob Sie sich gerade am Strand erholen, auf einer Party fotografieren oder ein Portrait aufnehmen möchten, dann ist die Einstellung Erweiterte SR-Auto Ihr Freund.

Die meisten Fotografen können das passende Motivprogramm allerdings selbst einstellen. Dies gilt natürlich auch für den PORTRAIT-Modus, der sich hinter der Moduswahlradeinstellung „SP“ verbirgt und unter anderem auch die automatische Gesichtserkennung aktiviert. Die wiederum sorgt für eine hauttongerechte Belichtung (inkl. Weißabgleich) und fokussiert automatisch auf erkannte Gesichter – bei Close-ups auch direkt auf ein Auge. Den Rest des Beitrags lesen »

Erste Eindrücke: Fujifilm X30

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English version – X30 vs. RX100III Mini-Shootout – Die Fujifilm X-E2 – 100 Profitipps – Ricos X30 Beispielbilder – X30 Spezifikationen

Die X30 ist Fujis erste Kamera in „dritter Generation“. In puncto Funktionsumfang und Bedienbarkeit handelt es sich um Fujis bisher fortschrittlichste Kamera, dabei lässt sie sogar die X-E2 und X-T1 hinter sich.

SOOC JPEG

Ein Album mit knapp 200 Beispielbildern finden Sie hier. Die Beispiele wurden mit X30-Prototypen und -Vorserienkameras mit Beta-Firmware fotografiert und enthalten auch mehrere Vergleichsserien mit allen elf verfügbaren Filmsimulationen.

Mit Ausnahme eines fehlenden Graufilters (ND-Filter) strotzt die X30 geradezu vor neuen Features:

Die X30 verfügt über den gleichen elektronischen Real-Time-Sucher wie die X-E2 (2,46 Mio. dots, 0,005 Sekunden Anzeigeverzögerung), einen schwenkbaren LCD-Bildschirm mit 920.000 Punkten (doppelt so viele wie die X20), einen Mehrzweck-Kontrollring am Objektiv zum Fokussieren oder Einstellen von Blende und Belichtungszeit, eine verbesserte Benutzerschnittstelle, eine verbesserte WYSIWYG-Vorschau (what you see is what you get) inkl. Simulation erweiterter Dynamikeinstellungen (DR200%, DR400%), einen Anzeigemodus für RAW-Fotografen, schnellen prädiktiven Hybrid-Autofokus, einen verbesserten Instant-AF mit PDAF-Fähigkeiten, einen neuen Multi-Point-AF, sechs konfigurierbare Funktionstasten, ein frei konfigurierbares Quick-Menü, einer deutlich verbesserte Videofunktion mit manueller Kontrolle aller Aufnahmeparameter, ein stark verbessertes JPEG-Engine mit einer neuen „Classic Chrome“-Filmsimulation, drahtlose Fernbedienung, drahtlose Übertragung von Bildern auf einen Instax-Drucker, eine Intervall-Funktion für Zeitrafferaufnahmen, optionale Koppelung der Spotmessung mit dem ausgewählten AF-Feld, ± 3 EV Belichtungskorrektur auch im manuellen Aufnahmemodus bei aktiviertem Auto-ISO („Misomatik“) sowie eine Reihe weiterer kleiner Verbesserung, die das Leben des Fotografen einfacher machen.

Puh!

Die X30 verwendet nach wie den von Fuji entwickelten und von Toshiba gebauten 2/3″-Sensor des Vorgängermodells X20. Für jene, denen Kompaktkameras mit weniger als 1″ Sensorgröße nicht ausreichen, ist die X30 deshalb wohl eine Enttäuschung. Allerdings ist die X30 mit einem geschätzten Einstandspreis von ca. 500 Euro deutlich günstiger als Sonys aktuelle 1″-Kompakte RX100 III, für die derzeit ca. 800 Euro aufgerufen werden. Dabei verfügt die X30 außerdem über einen Blitzschuh, einen größeren Brennweitenbereich und einen überlegenen elektronischen Sucher (EVF). Den Rest des Beitrags lesen »

ISOlos fotografieren mit der Fujifilm X-Serie

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Die Zukunft der Fotografie hat – dank ISOloser Sensortechnologie – eigentlich längst begonnen, doch zahlreiche Anwender tappen noch im Dunkeln. Das ist auch den Herstellern von Kameras und RAW-Konvertern anzulasten, die den alten Status Quo gemächlich pflegen. Wir machen da nicht mit.

Zwei besonders populäre Schlüsselinhalte begegneten uns bislang bei jedem unserer Workshops: Belichtung und Autofokus. Das Thema Belichtung nimmt auch deshalb viel Raum ein, weil die Sensoren in modernen Kameras (außer Canon) heute in der Regel „isolos“ arbeiten. Darunter verstehen wir Kameras, bei denen die ISO-Verstärkung des Bildsignals (also die Anpassung der Bildhelligkeit durch höhere ISO-Einstellungen) wahlweise vor oder nach dem Schreiben der RAW-Datei erfolgen kann, ohne dass sich die Ergebnisse qualitativ nennenswert unterscheiden.

Same same, but different

20Links sehen Sie eine mit einer X-E2 bei ISO 800 gemachte Aufnahme, bei der die Signalverstärkung auf ISO 800 in der Kamera erfolgte. Es wurde also eine RAW-Datei geschrieben, die bereits das von ISO 200 auf ISO 800 um zwei Blendenstufen aufgehellte (= verstärkte) Bildsignal enthält. Die durchgeführte Bildsignalverstärkung wurde dabei unwiderruflich in die RAW-Datei gebrannt, sodass eine evtl. erfolgte Überbelichtung nicht mehr zurückgenommen werden kann. Game over.

21Rechts sehen Sie eine ebenfalls bei ISO 800 mit den gleichen Einstellungen gemachte Aufnahme, bei der das Signal nicht in der Kamera verstärkt wurde. Stattdessen wurde eine um zwei Blendenstufen dunklere RAW-Datei mit den Bilddaten von ISO 200 (der Grundempfindlichkeit des Sensors in der X-E2) geschrieben. Die notwendige Aufhellung auf ISO 800 erfolgte erst später im Rahmen der RAW-Konvertierung.

Im direkten Vergleich der beiden Aufnahmen sind keine nennenswerten Qualitätsunterschiede zu erkennen. Diese qualitative Gleichartigkeit ist ein Merkmal ISOloser Sensoren.

Bildschirmfoto 2014-08-18 um 15.57.47Am Limit

Die Möglichkeit, die ISO-Verstärkung (= Belichtungsaufhellung) später im Rahmen der RAW-Konvertierung vornehmen zu können, ist ausgesprochen vorteilhaft, weil wir die Verstärkung bei der RAW-Verarbeitung selektiv vornehmen können. Anstatt wie in der Kamera das gesamte Bild um eine oder mehrere Blendenstufen aufzuhellen und dabei womöglich kritische Glanzlichter abzuschneiden, können wir die Aufhellung im RAW-Konverter auf die dunklen Bildbereiche konzentrieren und helle Bereiche aussparen, die sonst ausbrennen würden. Der populäre RAW-Konverter Adobe Lightroom stellt hierzu fünf verschiedene Belichtungsregler zur Verfügung: neben einem allgemeinen Regler für das gesamte Bild gibt es vier weitere Regler, die sich auf Lichter und Tiefen sowie auf schwarze und weiße (besonders dunkle und besonders helle) Bereiche der Aufnahme beziehen. Das ist ein handfester Vorteil, denn während sich die Verstärkung in der Kamera stets auf das gesamte Bild auswirkt, kann man die Bilddaten im RAW-Konverter selektiv aufhellen, den Dynamikumfang der Kamera also effektiv erweitern, indem man lediglich die (zu dunklen) Schatten und Mitteltöne aufhellt, die (bereits korrekt dargestellten) Lichter jedoch weitgehend in Ruhe lässt.

RP011275 (1)RP011275Sehen wir uns hierzu ein konstruiertes und dementsprechend extremes Beispiel an: den Schnappschuss eines unserer Workshopteilnehmer in einem unbeleuchteten Raum vor einem hellen Fenster. Der Belichtungsunterschied zwischen dem dunklen Raum und der hellen Außenwelt beträgt hier mehr als vier volle Blendenstufen (oder EV = Exposure Values) und ist von keiner herkömmlichen Digitalkamera ohne weiteres zu bewältigen. Entweder wird das Gesicht im Vordergrund korrekt belichtet und der Himmel im Hintergrund ist stark ausgefressen (links), oder der Himmel wird korrekt belichtet und das Gesicht erscheint dafür pechschwarz (rechts). Was tun? Den Rest des Beitrags lesen »

OIS: Was summt denn da?

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Der optische Bildstabilisator (OIS) ist eine tolle Sache, hat jedoch auch seine Tücken

X-A1, XC16-50mm, 1/8 Sekunde
X-A1, XC16-50mm, 1/9 Sekunde

Hin und wieder wundern sich Fuji X-Philes über das leise summende Geräusch, das Fujinon XF- und XC-Zoomobjektive abgeben, sobald man die Kamera einschaltet. Manch einer ist deshalb sogar ernsthaft besorgt und befürchtet ein defektes Objektiv.

X-T1, XF18-55mm, 1/8 Sekunde
X-T1, XF18-55mm, 1/8 Sekunde

Tatsächlich wäre das Objektiv nur dann ein Fall für den Kundenservice, wenn es keinen Muckser machen würde. Denn was da leise summt, ist nur der optische Bildstabilisator oder Optical Image Stabilizer (OIS), der dafür sorgt, dass Sie mit deutlich längeren Verschlusszeiten aus der Hand fotografieren können als dies normalerweise möglich wäre.

Faustregel gegen Wackeldackel

Die alte Faustregel, als Belichtungszeit höchstens den Kehrwert der verwendeten Brennweite einzustellen, ist Ihnen vielleicht noch aus der Kleinbildfotografie bekannt. Somit sollte man mit einem 200-Millimeter-Objektivs nicht länger als mit 1/200 Sekunde belichten, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Fürs Fuji-X-System muss man freilich noch den Crop-Faktor 1,5 des kleineren APS-C-Sensors berücksichtigen, sodass man bei 200mm Brennweite nicht länger als 1/300s belichten sollte. Den Rest des Beitrags lesen »

Fuji X Secrets Schlüsselinhalte

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Es gibt viel zu entdecken!

Logo FUJIFILMSchool sw_Kooperation_SloganFuji X Secrets Weekend-Workshops vermitteln eine enorme Fülle an Wissen. Hier werfen wir deshalb einen kurzen Blick auf die Inhalte, mit denen wir uns gemeinsam beschäftigen werden. Oder besser: beschäftigen können, denn alles kann, nichts muss – am Ende bestimmen Sie als Teilnehmer, welche Themen Sie vertiefen und welche Sie nur streifen oder vielleicht sogar auslassen möchten.

Die Ausrüstung

X FUJIFILM System_Body_Lens_white (1)Von allen X-Kameramodellen, XF/XC-Objektiven (inkl. Zeiss Touit) sowie den offiziellen Fujifilm-Adaptern steht bei unseren Workshops normalerweise ein Exemplar zum Ansehen, Anfassen und Ausprobieren zur Verfügung. Allerdings darf man Fuji X Secrets nicht mit einer Hausmesse oder Verkaufsveranstaltung verwechseln. Den Rest des Beitrags lesen »